TuS Eversten - FC Rastede II 9:0. „Es war ein sehr faires, aber auch sehr einseitiges Spiel“, sagt TSE-Trainer Nils Reckemeier über das Duell mit dem Aufsteiger, der nicht an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Spitzenreiter Lehmden (3:2) anknüpfte. Sebastian Iker eröffnete früh den Torreigen (5. Minute), zur Pause stand es schon 4:0.
FSV Westerstede - SV Ofenerdiek 1:1. Nach ausgeglichener erster Hälfte übernahmen die Ammerländer mehr und mehr die Initiative und nutzten in Überzahl einen Ballverlust des SVO im Mittelfeld zur Führung (81.). Der einzige gelungene Angriff brachte den Gästen aber noch das 1:1 von Le-Minh Ly (86.).
VfL Edewecht - FC Ohmstede 1:6. Mit vier Treffern innerhalb von nicht einmal einer Viertelstunde hatte Lutz-Magnus Paul die Partie schon nach 32 Minuten für den FCO entschieden. Edewecht fand keine Mittel gegen das schnelle Umschaltspiel. „Wir haben eine bärenstarke erste Halbzeit gespielt und die Partie in der zweiten immer kontrolliert“, freut sich FCO-Trainer Berthold Boelsen.
FSV Westerstede - SW Oldenburg (Freitag, 19.30 Uhr). Das 1:1 gegen Zwischenahn war für SWO wohl ein entscheidender Rückschlag im Kampf um die Rückkehr in die Bezirksliga. Den Platz in der Fusionsliga haben die Sandkruger eigentlich sicher – jetzt gilt es, die restlichen sechs Spiele konzentriert zu absolvieren, um sich keine Wettbewerbsverzerrung vorwerfen zu lassen.
TSV II - FC Ohmstede (Freitag, 20 Uhr, Sportplatz Brandenburger Straße). „Wir wollen den nächsten Schritt in Richtung Fusionsliga machen“, sagt Boelsen und will beim Schlusslicht mit dem Rückenwind aus dem Edewecht-Spiel den nächsten Sieg holen. „Wir arbeiten jetzt schon an der Mannschaft für die nächste Saison“, setzt TSV-II-Coach Taner Barispek andere Prioritäten.
SV Ofenerdiek - FC Rastede II (Samstag, 15 Uhr, Sportplatz Lagerstraße). Auch für den SVO ist die Fusionsliga-Qualifikation in Sichtweite. In Westerstede riss zwar die Erfolgsserie von fünf Siegen in Folge, durch die Niederlagen der Konkurrenz von den Plätzen neun bis elf haben sich die Aussichten dennoch verbessert. Trotz des personellen Engpasses sollte Rastede II kein Stolperstein werden.
SV Eintracht - TuS Eversten (Sonntag, 11 Uhr, Sportplatz Hellmskamp). „Wir haben zwar einen Lauf, Eintracht ist aber der Favorit. Die sind an die Anstoßzeit am Sonntagvormittag gewöhnt, meine Spieler dagegen nicht“, stapelt TSE-Coach Reckemeier tief.
Die Stadtrivalen haben beide gerade das Kreispokal-Finale erreicht und sind die defensivstärksten Teams der Liga (jeweils nur 22 Gegentreffer). Das Gipfeltreffen dürfte die Abwehrkräfte noch ein bisschen mehr wecken.
Rechnerisch liegen SVE (19 Spiele, 44 Punkte) und TSE (21, 50) beide gleichauf mit Spitzenreiter Lehmden (22, 53), den ein Remis zwischen den Stadtrivalen sicher erfreuen würde. „Ich muss sehen, wer spielen kann“, klagt SVE-Coach Thomas Absolon. Beim 3:2 im Pokal-Halbfinale in Ofenerdiek mussten Dominik Schipper und Jannis Reichel verletzt vom Platz. „Für Jannis könnte die Saison beendet sein“, befürchtete Absolon.