"Wir haben es selbst in der Hand"

Drei Spieltage vor Saisonende belegt der VfL Benrath den Relegationsplatz in der Landesliga-Tabelle, punktgleich mit dem VfL Jüchen-Garzweiler, der einen der drei Abstiegsränge belegt. Wie groß ist Ihre Hoffnung, dass der Klassenerhalt noch erreicht werden kann?

Stoffels Wir sind alle überzeugt davon, schließlich haben wir es selbst in der Hand.

Am Mittwochabend ist der bereits als Absteiger feststehende Vorletzte TSV Bayer Dormagen um 19.30 Uhr an der Karl-Hohmann-Straße zu Gast. Diese Partie muss unbedingt gewonnen werden...

Stoffels ... ja, unbedingt! Es wird dabei allerdings ganz wichtig sein, dass wir diesen Gegner nicht unterschätzen. Dormagen hat eine gute Rückrunde gespielt und den beiden Aufstiegskandidaten DSC 99 und 1. FC Monheim ein Unentschieden abgerungen. Zuletzt gab es sogar ein 3:2 gegen den ASV Mettmann. Es wird für uns also keineswegs einfach werden.

Wie ist die Personalsituation?

Stoffels Linus Appiah steht nicht zur Verfügung. Paul Hoffmeister und Pascal Tonou sind verletzt. Leider müssen wir auch unseren Spielführer Nils Dames ersetzen, der aus familiären Gründen fehlt.

Ist mit taktischen Änderungen zu rechnen?

Stoffels In Heiligenhaus haben wir erstmals mit einer Dreier-Abwehrkette gespielt. Ralf Grutza, Hervé Diankanu und Martin Eckert habe ihre Sache gut gemacht. Wir konnten mit dieser Formation mehr Druck über die Außenbahnen erzeugen. Ob wir gegen Dormagen erneut so spielen werden, ist aber offen.

Wo liegen bei Bayer Dormagen die Stärken?

Stoffels Im Hinspiel, das wir 4:1 gewonnen haben, verfügte der TSV über eine spielstarke Mannschaft, die mutig nach vorn gespielt hat. Dabei zeigten sich Lücken in der Abwehr. Ob das im Rückspiel erneut so sein wird, bleibt abzuwarten.

Zu den Mitabstiegskonkurrenten gehören 1. FC Viersen, VSF Amern und Rather SV, die knapp vor dem VfL Benrath platziert sind. Welchen dieser Rivalen werden Sie noch am ehesten überholen können?

Stoffels Ich denke, dass wir Viersen und Amern, die direkt vor uns stehen, noch überholen können. Mit einem Sieg in unserem vorgezogenen Spiel gegen Dormagen würden wir diese Konkurrenten zumindest vorübergehend überholen und damit den Druck auf beide erhöhen.

Ihr Tipp für das Mittwochspiel?

Stoffels Für uns gibt es nur einen Sieg.