2024-03-27T14:08:28.225Z

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Das 1:2 gegen Hofbieber war Mahsuni Algacs vorerst letzter Einsatz im Trikot des VfL Lauterbach. 	Foto: Zinn
Das 1:2 gegen Hofbieber war Mahsuni Algacs vorerst letzter Einsatz im Trikot des VfL Lauterbach. Foto: Zinn

VfL verliert Keeper an Hessenligist

KOL FULDA MITTE: +++ Youngster Mahsuni Algac wechselt kurzfristig von Lauterbach zum SV Steinbach +++

Burghaun/Lauterbach (rg/kk). Das Torwartproblem des Fußball-Hessenligisten SV Steinbach ist gelöst, die Position zwei hinter Marco Motzkus ist besetzt. Allerdings geschieht dies zum Leidwesen des VfL Lauterbach. Der heimische Mitte-Kreisoberligist wird künftig auf Mahsuni Algac verzichten müssen. Der Youngster stand beim jüngsten 2:6 der Kreisstädter in Fulda schon gar nicht mehr zwischen den Pfosten.

„Wir haben nach sorgfältiger Suche Mahsuni Algac vom VfL Lauterbach verpflichtet“, so Berthold Helmke aus dem Steinbacher Führungsteam. Der 20-Jährige ist in Alsfeld geboren und auch deutscher Staatsangehöriger mit polnischen und kurdischen Wurzeln, so dass es keine Probleme mit dem Wechsel nach Ablauf der Amateurwechselfrist geben wird. „Wir gehen davon aus, dass er schon am Freitag zum Derby in Lehnerz spielberechtigt sein wird“, so Helmke: „Der junge Torwart ist lernbegierig und talentiert“. Mahsuni Algac spielte mit dem Steinbacher Tom Wiegand vor zwei, drei Jahren zusammen bei Viktoria Fulda und auf dessen Empfehlung und nach einigen Probetrainingseinheiten fand der 20-Jährige jetzt den Weg nach Steinbach.

Vor seinem 14. Lebensjahr spielte der talentierte Keeper für Union Berlin immerhin schon in der Regionalliga. „Den VfL Lauterbach und seine bisherigen Spielkameraden hat er vor dem endgültigen Wechsel zu uns informiert und ihm ist volles Verständnis entgegengebracht worden“, so Helmke.

Mahsuni ist sich im Gegensatz zu anderen Kandidaten schon darüber im Klaren, dass es nicht auf Anhieb gelingen kann, den Stammkeeper zu verdrängen. Er will aber die Herausforderung annehmen und Marco Motzkus freut sich auf einen Konkurrenten und Trainingspartner. „Einen griffigen Spitznamen werden wir ihm noch verpassen“, so Helmke.

Einen „griffigen“ Spitznamen besitzt unterdessen Marcel Roßdeutscher. Durch Algacs Wechsel sollte „Rossi“ die unumstrittene Nummer eins und damit der große Rückhalt beim VfL sein.



Aufrufe: 015.8.2017, 21:15 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor