FÜRFELD. Sieben Tore bekamen die Zuschauer beim A-Klassen-Duell zwischen der SG Fürfeld/Neu-Bamberg und dem Aufsteiger TuS Gutenberg zu sehen. Am Ende hatten die Hausherren 5:2 die Nase vorne. Trotz einer 3:0-Pausenführung machten es die kombinierten Fußballer nach dem Seitenwechsel noch einmal richtig spannend und ließen die Gäste auf Gutenberg auf 3:2 herankommen. Der „Blackout“ dauerte aber nicht lange an – so durften sich die Kombinierten über einen klaren Erfolg im Jahrmarktsspiel freuen.
Flott gingen beiden Mannschaften ans Werk. Während die Hausherren meist auf lange Bälle setzten, wollte der Aufsteiger mittels Kurzpassspiel zum Erfolg kommen. Zu Beginn waren die Gäste mit ihrer Taktik erfolgreicher und spielten sich gleich einige Male per Konter in aussichtsreiche Situationen. Zweimal standen TuS-Offensivkräfte im SG-Fünfer parat – ohne Erfolg.
Ein fataler Fehler im Spielaufbau bescherte den Kickern aus Fürfeld und Neu-Bamberg dann aber die Führung durch Oskar Mahalance. Danach hatten die Gutenberger immer häufiger Probleme, den Ball nach vorn zu bringen. Als TuS-Verteidiger René Dupont dann den langen Ball versuchte und SG-Akteur Christian Schmidt anschoss, konnte dieser frei auf TuS-Keeper Dennis Meder zulaufen – 2:0 (37.).
Vor dem Seitenwechsel gelang dem Gastgeber sogar noch das 3:0 – wieder durch Schmidt. „Die Konter der Gäste waren durchaus gefährlich – wir haben aber das Spiel diktiert“, analysiert SG-Trainer Günter Nessel.
Doppelschlag lässt Hoffnung aufkeimenWie ausgewechselt kam der A-Klasse-Aufsteiger aus der Kabine und brauchte nur drei Minuten um sich wieder ins Spiel zu bringen. Erst Omid Mohammadi (46.), dann Christopher Dorfey (48.) weckten bei den Gästen neue Hoffnung. „Da hatten wir einen kompletten Blackout“, ärgert sich Nessel.
Diese wurden – nachdem TuS-Torhüter Dennis Meder einen gegnerischen Stürmer in höchster Not anschoss – wieder durch Schmidt‘s dritten Treffer zum 4:2 zunichtegemacht (56.). „Das war wichtig. Damit haben wir den Gutenbergern den Wind aus den Segeln genommen“, freut sich der Fürfelder Übungsleiter. Da die Gäste nun noch einmal alles versuchten, öffneten sich den Hausherren Räume – die diese zum entscheidenden 5:2 durch Rafael Flegel nutzen (80.). „Heute haben wir uns vor allem selbst geschlagen“, ärgert sich derweil TuS-Trainer Marco Enkler über die zweite Niederlage für den Aufsteiger.