TSC Kamen ist vorzeitig Herbstmeister

FC TuRa Bergkamen - PSV Bork 3:2
Hier geht's zum Spielbericht: https://www.fupa.net/berichte/vfk-weddinghofen-flutlichtausfall-bringt-die-wende-1034579.html@unna-hamm

Schiedsrichter: Arber Aliu (Langschede) - Zuschauer: 35
Tore: 0:1 Daniel Koch (16.), 0:2 Rostam Osmani (24.), 1:2 Lundrim Aslani (35. Foulelfmeter), 2:2 Pascal Kupfer (74.), 3:2 Nils Rataj (89.)

SSV Mühlhausen-Uelzen II - SV Frömern 4:1
In keiner Phase der Partie konnte der SV Frömern an die Leistung aus der Vorwoche anknüpfen, verlor am Ende verdient mit 1:4 in Mühlhausen.

Zunächst schien das Glück aber auf Frömerner Seite, als die Mannschaft von Adrian Ruzok nach 18 gespielten Minuten entgegen der Spielanteile durch ein Eigentor des Gastgebers in Führung ging. "Wir hatten dennoch keinen Zugriff zum Spiel, waren zu weit weg vom Gegner und spielten mitunter katastrophale Pässe", monierte Ruzok. Zehn Minuten vor der Pause glich Björn Duve aus.

Das Spiel der Gäste besserte sich in Durchgang zwei zwar etwas, doch zwingend wurde es nur auf der Gegenseite. Die Tore zum verdienten Sieg der Mülhausener Sieg erzielten Bastian Luncke (58.), Mirkan Yildirim (67.) und Debütant Ali-Sammy Moussa in der Nachspielzeit.

Schiedsrichter: Robert Peick - Zuschauer: 65
Tore: 0:1 (18. Eigentor), 1:1 Bjoern Duve (35.), 2:1 Bastian Luncke (58.), 3:1 Mirkan Yildirim (67.), 4:1 Ali-Sammy Moussa (90.)

SV Blau-Rot Billmerich - TuS Westfalia Wethmar II abgesagt
Aufgrund des andauernden Regens war der Platz im Waldstadion nicht bespielbar, das Spiel wurde abgesagt.

TuS Niederaden - Grün-Schwarz Cappenberg 2:3
Mit dem kleinen Aschenplatz an der Kreisstraße kam Cappenberg zunächst überraschend besser klar, gingen nach einer ansonsten ereignisarmen ersten Hälfte durch einen Drews-Treffer mit einer knappen Führung in die Pause.

Der zweite Abschnitt hatte es dann in sich. Nachdem zunächst auf beiden Seiten Chancen im Minutentakt vergeben wurden, traf Tim Jesella nach einer guten Stunde zum 2:0 für die Gäste. Niederadens Co-Trainer Kevin Genter, der Stefan Urban an der Seitenlinie vertrat, sah sich gezwungen zu reagieren, löste die Viererabwehrkette auf - und wurde belohnt. Erst erzielte Tim Gotthardt nur drei Minuten nach dem zweiten Cappenberger Treffer den Anschlusstreffer, dann war eine Viertelstunde vor dem Ende Dominik Hans zur Stelle. Doch wiederum nur wenige Minuten später schlugen die grün-schwarzen Cappenberger einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch in den gegnerischen Sechzehner, wo Spielertrainer Patrick Osmolski sein erster Saisontreffer gelang, mit dem er seinem Team den Dreier sicherte.

"Beide Mannschaften hätten heute gewinnen können, es waren auf beiden Seiten genügend Chancen da. Eine Punkteteilung wäre aus meiner Sicht gerecht gewesen", befand Kevin Genter nach dem Spiel.

Schiedsrichter: Varol Haceli - Zuschauer: 56
Tore: 0:1 Sebastian Drews (8.), 0:2 Tim Jesella (62.), 1:2 Tim Gotthardt (65.), 2:2 Dominik Hans (76.), 2:3 Patrick Osmolski (78.)

Rot-Weiß Unna II - TuS Hemmerde 2:0
RWU-Trainer Marc Schmitt musste kurzfristig zwar Marcel Lokatis ersetzen, doch dem dominanten Auftreten seiner Mannschaft tat das keinen Abbruch. Sie war im ersten Abschnitt die klar tonangebende Mannschaft, traf aber zwei Mal nur die Latte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte störte Hemmerde die Hausherren früh, lief sie aggressiv an. Die starke Phase des TuS dauerte aber nur eine Viertelstunde an, danach riss die Unnaer Reserve das Spiel wieder an sich. Doch im Spiel nach vorne agierte die Schmitt-Elf oftmals zu hektisch, sodass Torraumszenen Mangelware wurden.

In der 83. Minute kam es dann zur spielentscheidenden Szene: Nach einer tollen Kombination lief Marius Sparenberg alleine auf den Hemmerder kasten zu und konnte nur durch eine brutale Grätsche von Philip Denninghoff gestoppt werden. Schiedrsichter Ufuk Medik zeigte folgerichtig auf den Punkt, doch Denninghoff sah zur Verwunderung der 65 Zuschauer nur die gelbe Karte. Sparenberg musste anschließend vom Platz und vom Krankenwagen abgeholt werden. Weil Schmitt aber schon alle Wechsel vollzogen hatte, war RWU plötzlich paradoxerweise in Unterzahl. Das störte Christoph Gnatkowski allerdings nicht, er verwandelte aus elf Metern sicher.

In der Folge verteidigten die zehn Unnaer leidenschaftlich - und entschieden das Spiel. Comebacker Tim Richter, der in der 78. Minute nach einer über einjährigen Verletzungpause auf den Platz gekommen war, nutzte einen Stockfehler des TuS und spitzelte den Ball dann am Hemmerder Schlussmann vorbei (88.). "Das freut mich für Tim natürlich besonders, er hat richtig gut gespielt", lobte Unnas Trainer Schmitt seinen Schützling. Sein Fazit zum Spielfiel bescheiden, aber bestimmt aus: "Wir haben vielleicht nicht unser bestes Spiel gemacht, aber trotzdem verdient gewonnen. Auch das muss mal sein."

Sein Gegenüber, TuS-Coach Georgios Kipreos, trauerte einem möglichen Punktgewinn hinterher. "Das war ein typisches 0:0-Spiel, ein Punkt wäre definitiv drin gewesen", resümierte er. "Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir mithalten können. Darauf bauen wir auf und werden die nötigen Punkte noch holen."

Schiedsrichter: Ufuk Medik - Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Christoph Gnatowski (83. Foulelfmeter), 2:0 Tim Richter (87.)

Türkischer SC Kamen - SV Bausenhagen 6:0
Der TSC Kamen ist Herbstmeister! Eines Spitzenteams absolut würdig, hielten sich die Mannen von Gültekin Ciftci und Tuncay Sönmez gegen Kellerkind Bausenhagen schadlos und gewannen auch in der Höhe verdient mit 6:0.

Der SVB versuchte, die Räume für die offensivstarken Hausherren möglichst klein zu halten, was im ersten Durchgang auch größtenteils gelang. Doch allen voran das überragende Duo Tekkanat/Duman fand immer wieder Lücken. Nach dem Führungstreffer durch Kadir Göcer traf Engin Duman zum 2:0, vergab im Anschluss einen Strafstoß, kam aber im zweiten Durchgang noch auf seine Saisontreffer 34 und 35. Tutku Tekkanat trug sich neben seinen drei Assists auch doppelt in die Torschützenliste ein.

Schiedsrichter: Olaf Jensen - Zuschauer: 58
Tore: 1:0 Kadir Göcer (18.), 2:0 Engin Duman (39.), 3:0 Engin Duman (48.), 4:0 Tutku Tekkanat (57. Foulelfmeter), 5:0 Tutku Tekkanat (67.), 6:0 Engin Duman (73.)

Königsborner SV Unna - SG Massen 1:4
Die SG Massen hat die Niederlage gegen Tabellenführer TSC Kamen schnell verarbeitet, gewann am Nachmittag mit 4:1 in Königsborn.

"Wir hatten uns für dieses besondere Derby, in dem viele meiner Spieler auf ihren ehemaligen Verein getroffen sind, viel vorgenommen - vor allem Wiedergutmachung", verriet Trainer Marco Köhler nach dem Erfolg seines Teams. Um in Fahrt zu kommen, musste der Gastgeber aber erst einen Warnschuss aus der Distanz abgeben, der sein Ziel knapp verfehlte (1.). Er diente als Wachmacher für die SG, die im Anschluss das Kommando übernahm, hohes Tempo ging und sich zahlreiche Chancen erspielte. Nur eine davon nutzte Daniel Pilzecker kurz vor der Halbzeit zum 1:0 aus Sicht der Gäste, die es nach dem Seitenwechsel bedeutend besser machten: Kohlmann (50.) und Moneke (87.) trafen kurz vor und kurz nach der Pause, Köhler höchstselbst traf 20 Minuten vor dem Ende zum vorentscheidenden 3:0. Einziger Schönheitsfehler bleib das 1:4 durch Sebastian Kalkowski unmittelbar nach dem 4:0.

"Wir haben heute gezeigt, dass wir eine Spitzenmannschaft sind und mit Rückschlägen umgehen können", freute sich Köhler, dessen Mannschaft weiterhin Verfolger Nummer eins des TSC Kamen bleibt.

Schiedsrichter: Marvin Keufen (TuS Lohaus.) - Zuschauer: 65
Tore: 0:1 Daniel Pilzecker (41.), 0:2 Philipp Kohlmann (50.), 0:3 Marco Köhler (71.), 0:4 Lars Moneke (87.), 1:4 Sebastian Kalkowski (88.)

SV Langschede - VfK Weddinghofen 5:1
"Unsere Leistung war eine absolute Frechheit", sagte ein enttäuschter Daniel Knapp nach dem Spiel in Langschede. "Bei uns fehlte gerade in der ersten Hälfte jeder Funke Leben im Team." Ergebnis: Der VfK Weddinghofen lag auf der Ruhrkampfbahn bereits zur Pause mit 0:4 hinten.

Knapps Team leistete sich eklatante Fehler im Abwehrverbund, die allen voran Langschede-Kapitän Dominik Essmann bestens auszunutzen wusste. Seinem Doppelpack in Durchgang eins ließ er kurz vor Schluss das dritte Tor folgen, nachdem Elmond Berisha zwischenzeitlich den Ehrentreffer für Weddinghofen erzielen konnte. "Wir haben weiterhin viel aufzuarbeiten", erklärte VfK-Coach Knapp abschließend.

Schiedsrichter: Kerim Karaaslan - Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Magnus Herter (3.), 2:0 Jannes Krupka (6.), 3:0 Dominik Essmann (36.), 4:0 Dominik Essmann (44.), 4:1 Elmond Berisha (84.), 5:1 Dominik Essmann (89.)