2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: B. Göll
F: B. Göll

VFC Plauen besiegt sich selbst in Barleben

FSV Barleben - VFC Plauen 2:0 (0:0) / Trainer Quade: "Angriffswucht fehlte"

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Dem VFC Plauen ist es nach dem super Spiel gegen Inter Leipzig am vergangenen Wochenende nicht gelungen, an die gezeigte Leistung Ergebnis technisch anzuknüpfen. Durch Tore von Denny Piele und C. Kalkutschke gewann der FSV Barleben zwar glücklich, aber nicht ganz unverdient mit 2:0.

Dabei begann das Spiel des VFC Plauen in Halbzeit eins verheißungsvoll. Jonas Mack setzte sich in der Anfangsphase auf der linken Seite druckvoll durch. Doch in der Mitte verpassten gleich mehrere VFC-Kicker seine Eingabe. Wenig später erkämpfte sich Ivan Leon Franjic das Streitobjekt, entlief den Spielern von Barleben, legte aber seinen diagonal gespielten Ball am langen Pfosten vorbei(3./7.). Danach lag der Ball im Barlebener Kasten. Doch Patrick Grandner erzielte den Treffer aus einer Abseitssituation(9.). Erst in der 15. Minute besaß Piele die erste Möglichkeit für den FSV. Er legte den Ball rechts vorbei. Nur noch einmal kam die Heimelf vor das Plauener Tor. Felix Behling jagte den Ball aber weit neben das Tor. Dann spielte der VFC Plauen wie schon im Hinspiel auf ein Tor. Doch ein Tor sollte nicht herausspringen. Dreimal stand Barlebens Abwehr ganz dicht. Zunächst spielte Alexander Morosow auf Franjic. Seine hohe Eingabe entschärften die Barlebener Defensivabteilung, bevor ein VFC-Spieler an den Ball kam. Das gleiche Spiel einige Minuten später. Morosow auf Franjic, doch erneut siegte die Abwehr der Heimelf gegen den Angriff der Plauener. Dann versuchten es Marian Albustin und Jonas Mack. Auch ihnen fehlte es am Ende an Schussglück. Mit einem schmeichelhaften 0:0 für den FSV ging es in die Halbzeit.

Was die Plauener im Vorwärtsgang auch unternahmen, die Barlebener Abwehr war immer im Bilde. Franjics Kopfball nach Guszlajevs-Eingabe wurde Beute der Defensivabteilung. Dann setzte Franjic einen Ball knapp neben das Tor(55./57.). Ein Ball von Morosow wurde durch Pressschlag aufgehalten. Der darauf folgende Eckstoß von Mack landete bei Stefan Schumann. Dessen präzisen Kopfball wehrte FSV-Torhüter mit einer Reflexbewegung ab. Danach war nach Zuspiel von Morosow auf Franjic Barlebens Torhüter Lenhard einen Tick schneller am Ball. Zudem landete ein Distanzschuss von Philipp Röhr knapp neben dem Tor(60./70.71.). Der VFC Plauen war am Drücker, aber es fehlte die letzte Konsequenz. Dann ein Fehler von Denny Kallisch, der ihm wohl noch einige schlaflose Nächte bringen wird. Ohne Notwendigkeit dribbelte er im Strafraum, verlor den Ball und verschaffte damit Torjäger Piele die Möglichkeit, seine Farben in Front zu schießen. Verkehrte Welt in Barleben(78.). Zwar versuchte es Mack noch einmal mit einem Kofball, aber ohne Erfolg(80.). So hielt der Fluch gegen Barleben an. Denn Kalkutschke gelang in der Schlussminute noch das 2:0. In der Plauener Kabine wurde es nach Spielschluss sehr, sehr laut. Völlig frustriert ließen beide Trainer ihren Gefühlen freien Lauf. Es dürfte eine ganz stille und unangenehme Heimfahrt für die Mannschaft geworden sein.

Trainerstimme: VFC-Trainer Nico Quade noch Minuten nach dem Spiel verständlicher Weise voller Frust: "Vorn fehlte uns die Angriffswucht und dann die Entstehung des ersten Gegentors. Das war symptomatisch für unser Spiel."

VFC Plauen: Kallisch - Lucenka(80. Zimmermann), Grossert(V), Schumann, Albustin - Keller(46. Guzlajevs), Röhr - Morosow, Franjic, Mack/ - Grandner
Tore: 1:0 Piele(78.), 2:0 Kalkutschke(90.)
Zuschauer: 116

Aufrufe: 09.4.2017, 10:01 Uhr
Ilong GöllAutor