Elfmetertor von Rakowski beschert Biedenkopf Remis

„Das war wirklich ein Spiel auf ganz, ganz schwachem Niveau. Es gab in der gesamten Partie so gut wie keine Torchancen, stattdessen viele Fehler auf beiden Seiten zu sehen. Daher ist das Unentschieden natürlich auch so in Ordnung“, nahm Schmidt kein Blatt vor den Mund.

Im ersten Durchgang sahen die 120 Derbyzuschauer lediglich zwei gefährliche Torszenen. Zunächst bot sich VfL-Torjäger Dennis Rakowski die Chance zur Führung, doch Wetters Torhüter Paul-Ruven Diehl parierte in Minute 19 stark. Danach tat sich bis 60 Sekunden vor der Pause rein gar nichts, ehe die Gastgeber wie aus dem Nichts in Führung gingen, da Nico Gehrmann wunderbar vorbereitete und Piergiorgio Zucca zum 1:0 einschoss.

Wer auf ein attraktiveres Spiel in Hälfte zwei gehofft hatte, sah sich schnell in seiner Zuversicht enttäuscht. Wie in Durchgang eins war die Fehlerquote auf beiden Seiten hoch, die Chancenanzahl dagegen gering. Eine einzige hatte VfB-Sprecher Schmidt auf seinem Zettel notiert, und dies war gleichbedeutend mit dem Biedenkopfer Ausgleich. Nachdem Tim Napierala „schon vor der Berührung darnieder sank“ (Schmidt) und Referee Daniel Velten dafür einen Elfmeter verhängte, verwandelte Dennis Rakowski (69.) zum 1:1 aus. Danach tat sich nichts mehr.

„Es kann nur besser werden, zwei solch schlechte Spiele hintereinander kann man eigentlich nicht machen“, blickte Schmidt daher positiv auf die VfB-Partie am Sonntag gegen Bicken. Auf die Eöf von Vladi Kovacevic wartet dann das Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Michelbach.