DJK Herten hat vier Teams im Nacken

SV Vestia Disteln II - Schwarz-Weiß Röllinghausen (So 13:00)
Röllinghausen hat seinen Vormarsch fortgesetzt und durch den 3:0-Erfolg über die DJK Herten den Rückstand auf den Tabellenführer auf zwei Punkte verringert. Nun gilt die volle Konzentration der Begegnung gegen die Reserve von Vestia Disteln, die am letzten Sonntag im Duell mit Grün-Weiß Erkenschwick die Punkte teilte und damit auf Platz acht abrutschte. Doch die Tabelle ist eng beieinander, was bedeutet, dass die Vestia mit einem Sieg über Röllinghausen am Konkurrenten vorbeiziehen und vielleicht den dritten Tabellenplatz übernehmen könnte. Natürlich vorausgesetzt, die anderen Partien verlaufen positiv für den Sportverein.

SV Hochlar - DJK Grün-Weiß Erkenschwick (So 15:00)
Die stark ersatzgeschwächten Erkenschwicker (neun Ausfälle) treten zum Tabellennachbarschaftsduell gegen den SV Hochlar an. Beide Teams bekleckerten sich am letzten Spieltag nicht gerade mit Ruhm. Während die DJK gegen Aufsteiger Vestia Disteln II zumindest noch einen Punkt einfahren konnte, setzte es für die Elf von Hochlar-Coach Henry Schoemaker eine 1:7-Klatsche gegen Westfalia Vinnum. Deshalb haben die Recklinghäuser gegen den Siebtplatzierten aus Erkenschwick noch einiges gutzumachen.

DJK-Trainer Thomas Synowczik will trotz der Ausfälle Gas geben, weiß aber auch um die Qualitäten des Gegners: "Nach drei sieglosen Spielen wollen wir versuchen den Bock umzustoßen und uns für unseren Aufwand zu belohnen. Der Einsatz stimmt, uns fehlt nur das nötige Quäntchen Glück", so der Übungsleiter und sagt abschließend angesprochen auf den Gegner: "Hochlar ist eine der besten Mannschaften in der Offensive, doch auch sie hinken ihren Erwartungen hinterher."

TuS Henrichenburg - DJK Spvgg Herten (So 15:00)
Wenn nicht jetzt, wann dann. Auf diese alten Phrase könnte der TuS Henrichenburg seine Motivation für das Spiel gegen Spitzenreiter Herten aufbauen. Denn große Hoffnungen, dass der Knoten gerade gegen den Tabellenführer platzt, hat in Henrichenburg wohl niemand. Zu stark ist der Bezirksliga-Absteiger bisher in die Saison gestartet, auch wenn er zuletzt 0:3 in Röllinghausen unterlag. Doch auch im Amateurfussball gibt es immer wieder "Wunder". Vielleicht ja dieses Mal in Henrichenburg, dass am vergangenen Spieltag bei der 1:3-Pleite gegen die DTSG Herten schon eine verbesserte Leistung zeigte und auch Röllinghausen eine Woche zuvor nur knapp 1:2 unterlag.

Schwarz-Weiß Meckinghoven - Westfalia Vinnum (So 15:00)
Das Team der Stunde. So könnte man die Meckinghover nennen. Mit einem Unentschieden und zuletzt drei Siegen in Serie arbeiteten sich die Schwarz-Weißen bis auf Rang vier vor und haben nun nur noch drei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter DJK Herten. Auch bei Vinnum lief es am letzten Wochenende nach vier Spiele andauernder Durststrecke (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen) wieder gut. Der angestaute Frust wurde zum Leidwesen des SV Hochlar am Team von Cheftrainer Henry Schoemaker ausgelassen. Die Westfalia siegte deutlich mit 7:1. Doch trotz dem Ego-Push warnt Westfalia-Trainer Frank Bidar vor dem Gegner: "Meckinghoven ist eine überragende Mannschaft und zurecht oben dabei. Sie haben eine Wahnsinns Offensive mit den Angreifern Krück, Öztürk und Finke", so der Coach und fügt im Hinblick auf die eigene Personaldecke an: "Bei uns fehlen weiterhin wichtige Leute, deshalb wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden."

SC Herten - VfB Waltrop (So 15:00)
Die Gäste aus Waltrop haben sich in den letzten Wochen ein wenig zum Sorgenkind der Liga entwickelt. Nach zwei Siegen zum Start der Saison folgten sechs Niederlagen, zuletzt eine Klatsche gegen Hochlar (0:8) und eine knappe Pleite gegen Meckinghoven (2:3). Dieser Abwärtstrend beförderte die Mannschaft von Cheftrainer Martin Backwinkler auf den letzten Nicht-Abstiegsrang, Platz 14. Einzig die punktlosen Teams vom TuS Henrichenburg und Germania Datteln stehen noch hinter dem VfB. Nicht viel besser läuft es für den Sportclub aus Herten, der nur drei Punkte vor den Waltropern auf Platz 12 steht. Zwar gewannen die Hausherren die Partien gegen Kellerkonkurrenten wie Henrichenburg (4:1) und Datteln (5:1), doch gegen stärkere Teams hagelte es Pleiten. Eine bittere Schlappe kassierten die Gastgeber am letzten Sonntag, als Aufsteiger Germania Lenkerbeck den SC mit 1:5 nach Hause schickte.

FC Leusberg - DJK Germania Lenkerbeck (So 15:00)
In ihrer momentanen Verfassung waren die Sportfreunde Datteln für den FC Leusberg kein Maßstab, deshalb wird beim Fussballclub niemand den 8:1-Sieg am letzten Spieltag zu hoch bewerten. Ein anderer Gegner ist da schon der Aufsteiger aus Lenkerbeck, der sich am vergangenen Wochenende mit einem 5:1 über den SC Herten deutlich zu Wort gemeldet hat und vom Tabellenzweiten nicht unterschätzt werden sollte. Die Germania konnte nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten zuletzt sechs ihrer sieben Punkte in drei Spielen holen und sich auf Platz 13 vorschieben. Für Leusberg könnte es im Zweifel auch um die Tabellenführung gehen. Denn schon mit einem Unentschieden und einer Niederlage der DJK Herten im Parallelspiel würden die Leusberger die Spitze übernehmen. Vorausgesetzt auch Röllinghausen holt nicht mehr als einen Punkt. Bei einem Dreier ist ihnen die Spitze jedoch sicher.

SV Borussia Ahsen - Sportfreunde Germania Datteln (So 15:00)
Es gibt wenig positives, was man bisher an der Saison von Germania Datteln finden kann. Weiterhin punktlos, katastrophale Tordifferenz, hohe Pleiten am laufenden Band. Bisher ist es eine Spielzeit zum Vergessen für die Sportfreunde. Aber warum sollte nicht gerade gegen ein Spitzenteam der Hebel umgelegt werden. Zwar kommt der Tabellensechste Borussia Ahsen als haushoher Favorit in die Partie, doch die Gäste aus Datteln haben wenig zu verlieren in der momentanen Situation und können eigentlich nur gewinnen. Ein Erfolg jetzt würde vielleicht ungeahnte Kräfte freisetzen. Wie es gegen ein Topteam nicht geht, bewiesen die Germanen am letzten Spieltag erst selbst, als sie mit 1:8 gegen den FC Leusberg untergingen.

DTSG Herten - Genclikspor Recklinghausen (So 15:00)
Deutsch-türkisches Duell in Herten. Die DTSG erwartet Vizemeister Genclikspor zum Clash. Die Hausherren konnten mit ihrem 3:1-Sieg über Henrichenburg in der Tabelle klettern und Rang fünf erobern. Eher bescheiden lief es dafür bei Gast Genclikspor, der zuhause der Borussia aus Ahsen deutlich mit 0:4 unterlag und auf Platz elf durchgereicht wurde. Die Mannschaft von Trainer Nerdin Berbic muss dringend liefern, läuft die Mannschaft des Vizemeisters den eigenen Erwartungen doch deutlich hinterher und hat schon acht Zähler Rückstand auf den Tabellenspitze. Soll es also noch was mit dem möglichen Aufstieg werden, muss die Berbic-Elf in Herten zwingend gewinnen.