2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Leschek
F: Leschek

"Die geleistete Arbeit hat mir imponiert"

FuPa-Schnellcheck zur neuen Saison 2017/18: VfB Waltrop U19

Seit Saisonbeginn hat Michael Rütten bei den A-Junioren des VfB Waltrop das Sagen. Im FuPa-Schnellcheck blickt er mit Respekt auf die Arbeit seiner Vorgänger und freut sich auf die Arbeit mit seiner Mannschaft.

Für die Nachwuchstalente wünscht er sich seniorenähnliche Spielpläne zur besseren Vorbereitung auf die dortigen Anforderungen.

Wie zufrieden seid Ihr mit der vergangenen Saison?
Rütten: Da ich erst nach Ostern meine Zusage für die neue U19 gegeben habe, kann ich nur bewerten, was ich von da an beobachtet habe. Die U19 hat trotz eines sehr kleinen Kaders bis zum Spiel in Siegen sogar noch Chancen auf den Aufstieg gehabt.

Die Arbeit, die da geleistet wurde, hat mir imponiert. In der U17, deren Spieler den größten Block im neuen Kader bilden, wurde das große Potenzial mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen angedeutet.

Gibt es Veränderungen im Team? Trainerwechsel, Neuzugänge?
Rütten: Unser Trainerteam komplettieren Sedat Akci, der zuletzt für die U16 von Wattenscheid 09 verantwortlich war und Thilo Simpson, der zuletzt die U17 beim VfB mit trainiert hat. Sedat und ich hatten schon bei 09 einen sehr guten Austausch und Thilo hat vom ersten Tag an mit seiner Einstellung und Akribie überzeugt. Ich bin froh, dass beide ihre Zusage gegeben haben.

Da von den fünf Jungjahrgängen aus dem alten U19-Kader nur zwei geblieben sind, haben wir versucht, Altjahrgänge mit überkreislicher Erfahrung zu gewinnen, was uns gelungen ist. Die acht Jungjahrgänge, die aus der U17 aufrücken, konnten wir mit ein paar hochinteressanten Jungs ergänzen, denen wir nach der Vorbereitung eine gute Rolle in der Landesliga zutrauen. Dazu kommen noch Jungjahrgänge, die uns in unteren Klassen aufgefallen sind. Hier erwarten wir in den nächsten Monaten, den Anschluss zu finden und im zweiten U19-Jahr eine tragende Rolle spielen zu können.

Insgesamt umfasst der Kader zum Start 23 Feldspieler, davon acht Altjährgänge und zwei Torhüter, wobei wir einen Spieler noch bis zum Trainingslager beobachten werden. Unter dem Strich konnten wir einen Großteil der eigenen Spieler halten, mit denen wir arbeiten wollen und den Kader auf vielen Positionen ergänzen und verstärken. Die personelle Planung ist soweit abgeschlossen.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?
Rütten: Vom ersten Tag an habe ich mich in Waltrop sehr wohl gefühlt. Da wird absolut professionell und engagiert gearbeitet. Außerdem klappte der Übergang reibungslos.

An der Stelle auch einen Dank an meine Vorgänger Mario Hinkelmann und Olaf Senking sowie Martin Backwinkler von der U17.

Ansonsten macht die ganze Mannschaft einen engagierten Eindruck und hat Spieler, die richtig Spaß machen. Um da aber ein Fazit ziehen zu können, müssen wir erstmal noch ein paar Entwicklungsschritte absolvieren. Entscheidend wird es, sobald es um Punkte geht. Die Jungs sind auf jeden Fall sehr interessiert und haben sich schon Tipps zum Thema Ernährung oder ergänzendem Training abgeholt.

Wann startet Ihr in die Vorbereitung beziehungsweise wann habt Ihr angefangen? Steht ein besonderes Testspiel an?
Rütten: Wir haben fünf Trainingseinheiten und zwei Testspiele absolviert, um uns kennen zu lernen, bevor wir in eine dreiwöchige Pause gegangen sind. Die eigentliche Vorbereitung ist dann am 01.08.17 gestartet.

Neben einem viertägigen Trainingslager werden Testspiele gegen die Westfalenligsten SC Verl, SuS Stadtlohn, die U19 vom TSC Eintracht sowie den ambitionierten SC Wiedenbrück echte Gradmesser für unsere Entwicklung. Persönlich freue ich mich auch sehr auf das Testspiel gegen Westfalia Gelsenkirchen, die von meinem langjährigen Co-Trainer Marc Hagen betreut wird.

Wie lautet die Zielsetzung für die neue Spielzeit?
Rütten: Grundsätzlich sollte man immer das Ziel haben jedes Spiel zu gewinnen. Wenn wir am Ende mehr Punkte und eine bessere Platzierung erreicht haben als in der letzten Saison, wäre das von den nackten Zahlen ein gutes Ergebnis, das wir anstreben sollten. Dazu wollen wir den Altjahrgängen helfen, ihre Ziele für den Start ihrer Seniorenlaufbahn zu erreichen und die Jungjahrgänge so weiter bringen, dass wir für die Saison 2018/19 keine 15 externen Neuzugänge mehr brauchen. Dafür benötigen wir eine tolle Mentalität, die wir gemeinsam erarbeiten müssen, viel Spaß an der Herausforderung und bedingungslosen Leistungswillen.

Gegen welchen Gegner wollt ihr in der kommenden Saison unbedingt gewinnen und wieso?
Rütten: Gefühlt wird in dieser Liga fast jedes Spiel ein Derby, aber wie bereits gesagt, müssen wir jedes Spiel unbedingt gewinnen wollen, ohne Wenn und Aber.

Für mich wird es interessant, wenn es gegen meine Ex-Vereine Erkenschwick und Wattenscheid geht, bei denen ich insgesamt achteinhalb Jahre tätig war und mit denen ich sehr viele schöne Erinnerungen verbinde. Auch das Duell mit Thorsten Sieverts Weitmar 45, mit dem ich zwei Jahre zusammengearbeitet habe, wird reizvoll. In Pflichtspielen hatte ich so eine Konstellation als Trainer noch nie, da muss man aufpassen nicht unbewusst überemotional zu werden.

Gibt es darüber hinaus noch Neuigkeiten im Verein oder Umfeld?
Rütten: Nein.

Welche Veränderung wünschst Du Dir für den Amateurfußball?
Rütten: Generell größere Ligen mit mehr Pflichtspielen im höherklassigen A-Jugendbereich, um die Spieler besser auf die physischen Anforderungen im Seniorenfußball vorzubereiten.



Prognosen

Meisterschaftsfavorit(en): TuS Haltern

Abstiegskandidat(en): -

Konkrete Zielsetzung der Mannschaft: Top Fünf



Obere Ligen:
Bochum:
Dortmund:
Gelsenkirchen:
Hagen:
Herne:
Recklinghausen:
Unna-Hamm:
Jugend:

Aufrufe: 016.8.2017, 12:00 Uhr
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