2024-04-24T07:17:49.752Z

Vereinsnachrichten
Der VfB Unterliederbach stellt sich in Person von Peter Voss, Sportlicher Leiter beim Gruppenligisten, dem FuPa-Wintercheck.
Der VfB Unterliederbach stellt sich in Person von Peter Voss, Sportlicher Leiter beim Gruppenligisten, dem FuPa-Wintercheck. – Foto: FuPa Stuttgart

VfB Unterliederbach im FuPa-Wintercheck

GRUPPENLIGA WIESBADEN +++ Der Sportliche Leiter des VfB Unterliederbach nimmt Stellung zur ersten Saisonhälfte

Main-Taunus. Obwohl in den vergangenen vier Jahren der Aufstieg immer nur um wenige Plätze verfehlt wurde, lautete das Ziel beim VfB Unterliederbach zu Beginn der Saison, am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz zu landen. Diesem Ziel wäre mit dem aktuellen fünften Rang auf alle Fälle Genüge getan. Nachdem die Mannschaft zwischenzeitlich sogar drei Spieltage auf dem ersten Platz verweilte, ging es jedoch plötzlich bergab bis auf Rang acht. Diese Schwankungen blieben auch dem Sportlichen Leiter des Gruppenligisten nicht verborgen. Peter Voss gewährt uns Einblicke in sein persönliches Fazit zur ersten Saisonhälfte.

Seit Jahren ein guter Start

Die eben angesprochenen Schwankungen in den Ergebnissen beschäftigen Peter Voss heute noch. "Wir hatten zum Anfang sehr gute Phasen und sind zum ersten Mal seit Jahren wirklich gut in eine Saison gestartet. Jedoch kam dafür mitten in der Vorrunde eine Phase, die jedem unerklärlich war. Wir hatten in dieser Phase Ausrutscher dabei, die bis heute Rätsel aufwerfen", zeigt sich der Sportliche Leiter des Gruppenligisten ratlos. Nichtsdestotrotz kann die Vorrunde als "gut" abgestempelt werden. Vor allem die überdurchschnittlich positive Trainingsbeteiligung - auch in der Schwächephase - hat dem Verein gezeigt, dass die Mannschaft über einen enormen Zusammenhalt verfügt. "Man hat gesehen, dass wir ein Team auf dem Feld haben, wo jeder für jeden läuft und kämpft", findet Voss lobende Worte für die erste Mannschaft des VfB.

An zwei Stellschrauben drehen

Neben den Lobeshymnen, findet Peter Voss ebenfalls Punkte, bei denen es noch Verbesserungspotenzial gibt. Dabei bezieht sich der sportliche Leiter vor allem auf die individuellen Fehler der Mannschaft, die es in der Rückrunde abzustellen gilt. Ansonsten sei nur noch die Torchancenverwertung verbesserungswürdig. "Wenn wir es hinbekommen, unsere individuellen Fehler abzustellen und unsere Torchancen besser nutzen, haben wir alles verbessert, was geht", so Voss auf die Frage, was in der zweiten Saisonhälfte besser laufen kann.

Unterstützung bekommt man beim VfB Unterliederbach in der Rückrunde durch die Neuzugänge Firat Tayboga (RW Walldorf), Justin Matthews (Germania Schwanheim), Irfan Kandic (SV der Bosnier Frankfurt) und Kevin Ali (SG DJK Hattersheim). Im Gegenzug verlassen mit Dominik Raab (TuRa Niederhöchstadt), Said Naimi und Zakaria Zeudmi (beide Ziel unbekannt) drei Spieler den Verein.

Mit Neuzugängen den einstelligen Tabellenplatz verteidigen

Die vier neuen Spieler wurden für die Rückrunde schon fest eingeplant. In Firat Tayboga, der unter anderem schon Einsätze in der Hessenliga vorzuweisen hat, sieht man die Möglichkeit, mehr Stabilität in das Spiel des Gruppenligisten zu bekommen. Der 19-jährige Kevin Ali kehrt nach einem halbjährigen Ausflug zur DJK Hattesheim zurück an alte Wirkungsstätte, kennt somit die Abläufe beim VfB. Mit Justin Matthews konnte Voss einen "sehr guten und jungen Offensivspieler" an Land ziehen, der in der Hinrunde für Schwanheim sechs Treffer in der Verbandsliga erzielte und nun das Spiel nach vorne beleben soll. Neuzugang Nummer vier, Irfan Kandic, der ebenfalls schon Verbandsliga-Luft schnuppern durfte, kann gleich auf mehreren Positionen eingesetzt werden und soll somit für mehr Flexibilität bei den Unterliederbachern sorgen.

Aufrufe: 013.1.2020, 15:30 Uhr
Raphael SchambachAutor