Der Trainer des VfB Stuttgart II hatte es schon lange geahnt: „Ich habe bereits nach unserer Erfolgsserie zu Beginn der Saison gesagt, dass wir eine junge Mannschaft haben, die Schwankungen unterworfen sein wird“, sagt Andreas Hinkel von dem Fußball-Regionalligisten und fügt hinzu: „Schade, dass ich recht behalten haben.“
Nach dem ordentlichen Auftritt beim 2:2 unter der Wochen gegen den Aufstiegsanwärter Kickers Offenbach gab es vor 320 Zuschauern am Samstag – ohne den gesperrten Philipp Walter und den zu den Profis abgestellten Nicolas Sessa – mit dem 0:2 (0:1) bei Aufsteiger Schott Mainz wieder einen Dämpfer, verdientermaßen sogar: „Mainz war die bessere Mannschaft. Alle Werte von Aggressivität über Zweikampfverhalten bis hin zu den Torchancen sprachen für die Mainzer.“ Deshalb sagt Hinkel: „Wir müssen versuchen, mehr Konstanz in unser Spiel zu bringen. Im Moment wissen wir auch nicht ganz genau, woran es liegt.“
Am Torwart jedenfalls nicht, betont der Trainer. Am Samstag stand nach Florian Kastenmeier wieder einmal Ramon Castellucci zwischen den Pfosten, was darauf hindeutet, dass es noch immer keine klare Nummer eins gibt. „Das ist bei uns nicht in Stein gemeißelt. Wir entscheiden nach den Trainingseindrücken“, sagt Hinkel zu den Wechselspielen. Mal sehen, wer zum Abschluss der Hinrunde am nächsten Samstag (14 Uhr, Schlienz-Stadion) gegen Hoffenheim II den Vorzug erhalten wird. Einstweilen lautet Hinkels Erkenntnis: „Wir können gegen jede Mannschaft der Liga gewinnen – aber auch verlieren.“
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