2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Jerome Kiesewetter (rechts) markierte den Siegtreffer im Hachinger Sportpark. Foto: Lommel
Jerome Kiesewetter (rechts) markierte den Siegtreffer im Hachinger Sportpark. Foto: Lommel

VfB II setzt seine Erfolgsserie fort

Jerome Kiesewetter trifft bei Debüt von Borys Tashchy

Nach dem 5:1 im Derby legt der Fußball-Drittligist mit einem 1:0 in Unterhaching nach, allerdings ta er dies bei weitem nicht so spektakulär wie die Bundesliga-Profis beim 5:4 bei Eintracht Frankfurt. Doch drei Punkte gibt es auch für das 1:0 (0:0) des Fußball-Drittligisten VfB Stuttgart II bei der SpVgg Unterhaching.

„Das war ein Wahnsinns-VfB-Wochenende“, verfiel Trainer Jürgen Kramny angesichts des erfolgreichen Auswärts-Doppelpacks von erster und zweiter Mannschaft in Euphorie. Wie beim Triumph in Frankfurt war auch beim Sieg in Unterhaching neben Geschick etwas Glück dabei. SpVgg-Stürmer Andreas Vogelsammer vergab vor 1750 Zuschauern eine Riesenchance. Auch sein Abwehrkollege Benjamin Schwarz scheiterte frei stehend an VfB-Torwart Benjamin Uphoff. Der Neuzugang vom 1. FC Nürnberg II, der für Odisseas Vlachodimos zwischen den Pfosten stand, zeigte nicht nur in dieser Szene seine Klasse. Das baute die Kramny-Elf auf. Und sie nutzte ihre Chance. Nach einem Freistoß des starken Mittelfeldspielers Raphael Holzhauser ging der Ball zwölf Minuten vor Schluss erst vom Schienbein von Felix Lohkemper an den Pfosten, dann staubte Jérôme Kiesewetter zum 1:0 ab. Den Freistoß hatte Marco Grüttner herausgeholt. Er war in der 67. Minute für Stürmer Borys Tashchy eingewechselt worden. Der technisch versierte Neuzugang von Dynamo Moskau feierte ein ordentliches Debüt im VfB-Dress. „Borys zeigte Präsenz und beschäftigte permanent die gegnerische Abwehr“, lobte Kramny und relativierte lediglich: „Die Laufwege konnten verständlicherweise noch nicht alle passen.“ Insgesamt bestätigte der VfB II bei der Mannschaft von Trainer Christian Ziege seinen Aufwärtstrend. In den vergangenen neun Drittligaspielen gab es nur eine Niederlage. „Gerade nach dem vielen Lob für das 5:1 im Derby gegen die Stuttgarter Kickers war es wichtig zu sehen, wie die Mannschaft damit umgeht. Und sie hat den Erfolg richtig eingeordnet“, freute sich der sportliche Leiter Rainer Adrion. Nun will der VfB II im nächsten Heimspiel weiter nachlegen: Am kommenden Sonntag (14 Uhr) gastiert Borussia Dortmund II in der Mechatronik-Arena in Aspach. Adrion ist optimistisch: „Die Spieler sind als Team zusammengerückt. Das wirkt sich auf dem Spielfeld positiv aus.“

Aufrufe: 027.10.2014, 10:30 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / JüFAutor