Die Schwäche der anderen Mannschaften hält die Hoffnung beim VfB Stuttgart II auf den Klassenverbleib am Leben. Nachdem der Lokalrivale Kickers und auch Werder Bremen II zuletzt verloren haben, hat sich der Rückstand auf das rettende Ufer mit sechs Punkten nicht verändert. Allerdings stehen jetzt nur noch vier Spiele auf dem Programm, das erste davon schon an diesem Freitag (19 Uhr) gegen Energie Cottbus. Quasi als ultimatives Kellerduell der dritten Liga: Letzter gegen Vorletzter. Also sagt der scheidende Nachwuchschef Rainer Adrion: „Wir haben noch nicht aufgegeben, dürfen aber keine Punkte mehr liegen lassen.“
Was die Aufgabe so schwierig macht, ist nicht nur die Tabellensituation, sondern vor allem die Formkurve. Vier Spiele ohne Sieg, letztlich fehlt auch die Qualität. Vielleicht kann die der wieder genesene Mart Ristl bringen, „außerdem kann sich ja auch taktisch was ändern“, sagt Adrion.
31. Fr., 18.03.16 19:00 H VfL Osnabrück 0 : 1 32. Sa., 02.04.16 15:30 A SV Stuttgarter Kickers 4 : 1 33. Sa., 09.04.16 14:00 H VfR Aalen 1 : 1 34. Sa., 16.04.16 14:00 A FC Hansa Rostock 2 : 0Ob das gegen den Ex-Bundesligisten ausreicht? Der kommt nach der 0:5-Pleite gegen die SGS Großaspach zum Trainereinstand von Claus-Dieter Wollitz auch nicht gerade mit breiter Brust nach Degerloch. Als allerletzte Hoffnung hat Adrion zudem noch den möglichen Lizenzentzug eines Konkurrenten im Hinterkopf, deshalb fordert er: „Es ist unsere Aufgabe, den zweit- oder drittletzten Platz anzupeilen.“
Doch auch für dieses Minimalziel ist ein Sieg gegen Cottbus Pflicht. Sonst sieht es nach den 90 Minuten düster aus, selbst wenn – im Gazi-Stadion – das Flutlicht eingeschaltet wird.