2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Seinen ersten Regionalliga-Aufstieg erlebte der TSV Schott Mainz vor drei Jahren in Salmrohr. Nun steht der Klub vor der Rückkehr in die vierthöchste Spielklasse.
Seinen ersten Regionalliga-Aufstieg erlebte der TSV Schott Mainz vor drei Jahren in Salmrohr. Nun steht der Klub vor der Rückkehr in die vierthöchste Spielklasse. – Foto: Hans Krämer

Regionalliga heißt Schott Mainz willkommen

Ligaverband legt sich auf Oberliga-Spitzenreiter als Aufsteiger fest +++ Auch Hessen Kassel soll hoch dürfen +++ Regionalverbände entscheiden

Der eigene Regionalverband muss noch final zustimmen. Doch in der Fußball-Regionalliga heißt man den TSV Schott Mainz bereits als Aufsteiger willkommen. Die Regionalliga Südwest GbR hat sich am Dienstagabend bei einer Videokonferenz auf den Abbruch der laufenden Spielzeit verständigt. Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken wurde zum Aufsteiger in die Dritte Liga erklärt. Absteiger soll es nicht geben, auch das sieglose Schlusslicht Rot-Weiß Koblenz darf also in der vierthöchsten Spielklasse bleiben.

Ebenfalls Teil des Beschlusses von Spielkommission und Gesellschafterversammlung: Die nach Quotientenregel führenden Teams der Oberliga-Staffeln in Rheinland-Pfalz/Saar, Hessen und Baden-Württemberg lässt man aufsteigen. Damit dürfen sich der TSV Schott Mainz, Eintracht Stadtallendorf und der VfB Stuttgart II auf den Aufstieg freuen – sofern die jeweilige Oberliga die Teams auch meldet. Das dürfte Formsache sein, da die Landesverbände die Spielkommission und die Gesellschafterversammlung bilden.

Außerdem wurde unter den drei Oberliga-Zweiten ein vierter Aufsteiger ermittelt, nach Quotientenregel. In der Hessenliga holte Hessen Kassel im Schnitt mehr Punkte als der 1. FC Kaiserslautern II und der 1. Göppinger SV in ihren Oberligen, sodass auch Kassel aufsteigen soll. Der Spielbetrieb in der neuen Regionalliga-Saison soll frühestens am 1. September starten.

Da voraussichtlich 22 Teams an den Start gehen – offenbar wird ein Abstieg von Großaspach aus der Dritten Liga einkalkuliert –, wird nun über verschiedene Modelle der Liga-Durchführung beraten. Denkbar ist etwa, die Staffel zu zweiteilen und Play-Offs folgen zu lassen. Die Regelung soll angelehnt werden an die dann geltenden Corona-Verfügungslagen. Die Vereinen sollen, wie bereits bei der Regelung des Saisonabbruchs, in die Diskussion einbezogen werden.

Aufrufe: 026.5.2020, 21:25 Uhr
Torben SchröderAutor