2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Nach dem Gewinn des Meistertitels kommt der VfB Stuttgart (in der Mitte Simon Terodde) nun zu einem Benefizspiel nach Biberach. Foto: Deniz Calagan/dpa
Nach dem Gewinn des Meistertitels kommt der VfB Stuttgart (in der Mitte Simon Terodde) nun zu einem Benefizspiel nach Biberach. Foto: Deniz Calagan/dpa
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VfB Stuttgart macht Stadion voll

Fußball: Bundesliga-Aufsteiger sorgt für volles Haus beim Benefizspiel in Biberach zugunsten der „Highlander“

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Biberach / sz - Der Countdown läuft: Am Dienstag kommender Woche steigt das Benefizspiel zugunsten des Ringschnaiter VfB-Fanclubs "Highlander" zwischen dem Meister der 2. Fußball-Bundesliga, dem VfB Stuttgart, und einer verstärkten Mannschaft des Bezirksligisten SV Ringschnait (Anstoß: 18.30 Uhr) in Biberach. Schon jetzt ist klar: Das Stadion wird mit 5700 Zuschauern ausverkauft sein.

"Die Tickets sind im Vorverkauf weggegangen wie warme Semmeln. Es wird keine Karten mehr an der Abendkasse geben", sagt Edgar Quade, Vorsitzender der "Highlander". Der organisatorische Aufwand ist laut dem 45-Jährigen riesig, allein schon, weil alles so kurzfristig organisiert werden muss. Erst am vergangenen Sonntag, als der VfB den Meistertitel und die Rückkehr in die 1. Bundesliga perfekt machte, fiel die Entscheidung, dass das Benefizspiel am nächsten Dienstag stattfinden wird. Hintergrund für die Begegnung ist das wegen eines Hochwassers im Vorjahr abgesagte große VfB-Fanclubturnier, das die "Highlander" eigentlich ausrichten wollten. Durch die Überschwemmung entstand dem Verein, der mit circa 530 Mitgliedern der zweitgrößte VfB-Fanclub ist, ein Sachschaden von 15000 Euro. Die Schäden auf dem Festplatz und am Vereinsheim "Treff 1893" sind mittlerweile behoben. Mit dem Reinerlös des Benefizspiels soll alles finanziell gedeckt werden. "Der Rest soll gespendet werden", so Quade.

Organisatorischer Aufwand sehr groß

Weil der organisatorische Aufwand für die Partie am kommenden Dienstag so groß ist, sind die Vorbereitungsarbeiten auf mehrere Schultern verteilt worden. Der SV Ringschnait kümmere sich mit dem Vorsitzenden Manfred Münst, Fußball-Abteilungsleiter Rudi Buchstor und Sven Laun ums Sportliche, so Quade. "Dazu zählt die Zusammenstellung der Mannschaft mit den Gastspielern, die Einlaufkinder und die Herrichtung des Platzes." Letzteres sei eine Auflage des VfB, dass der Platz in gutem Zustand ist. "Schließlich soll sich ja keiner verletzen. Für den VfB ist es das letzte Spiel, bevor die Spieler in den Urlaub gehen." Ebenfalls mit in die Organisation involviert ist Ringschnaits Ortsvorsteher Walter Boscher, der sich um alles, was mit der Stadt Biberach zu regeln sei, kümmere. "Seit Montag ist er auch ,Highlander‘-Mitglied, also auch so etwas bringt solch ein Benefizspiel mit sich", schmunzelt Quade. "Die ,Highlander‘ kümmern sich um die restlichen logistischen Aufgaben wie die Security oder die Verpflegung zu organisieren." 30 "Highlander" werden als Ordner fungieren, insgesamt 70 rund um das Spiel im Einsatz sein. Bereits seit Mittwoch befinden sich die Vorbereitungen in der heißen Phase, am Montagabend beginne dann die ganz heiße, so der 45-Jährige. Dann werden die Essensstände hergerichtet, ab Dienstag, 10 Uhr, folge der Aufbau der Absperrungen sowie die Herrichtung der Banner und der Getränkestände.

Die Ankunft des VfB ist am Dienstag für 17 Uhr geplant. "Nach dem Spiel gibt es auf dem Weg zum Bus eine Autogrammstunde", sagt Quade. "Die Vorfreude auf das Spiel steigt von Minute zu Minute, auch wenn viel zu tun ist. Das ist aber spätestens am Dienstag ab 18.30 Uhr kein Thema mehr."

Hinweise für Autofahrer: Das Biberacher Stadion öffnet am kommenden Dienstag um 16.30 Uhr. Es wird um eine frühzeitige Anreise gebeten. Die Parkmöglichkeiten sind begrenzt, folgende gibt es: auf dem Gigelberg (15 Gehminuten bis zum Stadion), im Parkhaus am Berufsschulzentrum sowie alle öffentlichen Parkhäuser in Biberach. Die Straßen zum Stadion ab dem Kreisverkehr Wilhelm-Leger-Straße über die Memelstraße sind ab 15.30 Uhr gesperrt.

Aufrufe: 026.5.2017, 22:34 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor