Holzhauser und Sararer zum VfB II

Während dies für Sararer eine gar nicht so neue Erfahrung ist – schließlich verbrachte er nach seiner Verletzung bereits unter Stevens in der vergangenen Rückrunde mehrere Wochen beim VfB II um wieder auf die Beine zu kommen – so ist es für Raphael Holzhauser schon weit über ein Jahr her, dass er beim VfB II trainiert hat. Dazwischen lagen eine Ausliehe zum FCA in die Fuggerstadt und weitere Monate bei den Profis des VfB. Nun also der Rückschritt. „Es bringt nichts, jetzt den Kopf hängen zu lassen, ich muss die Entscheidung akzeptieren. Ich werde weiter Gas geben und an mir arbeiten und stärker wieder zurückkommen“, teilte Holzhauser auf seiner Facebook-Seite mit. "Es bringt nichts, wenn Spieler oben trainieren und unten spielen. Wenn sie bei mir nicht spielen, macht es keinen Sinn. Deshalb trainieren sie mit der U 23 und spielen auch da", wird Veh zitiert. Es ist kein Geheimnis, dass er mit dem Österreicher und dem Türken nicht mehr plant. Ein Verkauf oder Leihgeschäft war in der erst zu Ende gegangenen Transferperiode nicht zu Stande gekommen, obwohl es Interessenten unter anderem aus England, der Türkei und aus Kaiserslautern gab. Im Mittelfeld herrscht bei den Roten ein Überangebot, der Trainer würde gerne mit einem kleineren Kader arbeiten, um den Teamgeist zu stärken. In der zweiten Mannschaft, die in der dritten Liga gegen den Abstieg kämpft, dürfen maximal drei Spieler auf dem Platz stehen, die älter als 23 Jahre sind.

Für Trainer Jürgen Kramny ergeben sich dadurch neue Perspektiven. Mit Daniel Vier, Kapitän Tobias Rathgeb, Marco Grüttner, Markus Obernosterer und Sararer hat er nun zwar fünf Spieler über 23 im Kader – wovon er bei Pflichtspielen nur drei gleichzeitig auf dem Platz einsetzen darf – aber eben auch mehr Optionen in der zuletzt nicht immer durchschlagskräftigen Offensive. Vor allem Holzhauser mit seinem starken linken Fuß und den guten Standards könnte sich zu einer echten Waffe entwickeln – wenn er die Situation annimmt. Beide „Neuzugänge“ könnten bereits diesen Samstag eingesetzt werden. Für die kleinen Roten, die mit vier Punkten aus sieben Spielen auf dem letzten Tabellenplatz stehen, bietet sich nach der einwöchigen Pause nun die Chance, neu durchzustarten. Halle, Mainz II (16. September, 18 Uhr, Mechatronik Arena) und Chemnitz (20. September, 14 Uhr, Mechatronik Arena) lauten die kommenden Gegner.