VfB strebt versöhnlichen Abschluss an

weiter oben dürfte der Verein nach den Wünschen von sportlicher Leitung und Fans sicher stehen. Beim letzten Heimspiel der Punktrunde an diesem Sonntag (15 Uhr, Marschwegstadion) gegen den TSV Havelse möchte sich die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch mit einem Sieg von ihren Anhängern verabschieden.

"Wir wollen unbedingt die drei Punkte im Marschwegstadion behalten", sagt der VfB-Coach, "der Siegeswillen ist bei den Spielern da, schließlich geht es nicht nur um Punkte, sondern auch um die Prämie." Auch wenn es gegen Norderstedt am vergangenen Sonntag nur zu einem Unentschieden gereicht habe, wolle sein Team an die guten Leistungen der beiden Heimspiele davor gegen FC St. Pauli und SV Meppen (jeweils 2:0) anknüpfen. "Es ist natürlich bitter für einen Verein wie den VfB, in den letzten Spielen immer noch nach unten schauen zu müssen. Aber der Abstand zu den Abstiegsrängen ist groß genug, so dass wir ohne Druck aufspielen können", meint Hirsch.

Im TSV Havelse kommt eine Mannschaft nach Oldenburg, die eine starke Saison hingelegt hat. "Sie sind sicher eine der positiven Überraschungen dieser Spielzeit", erklärt Hirsch, "Havelse hat eine stabile Saisonleistung gezeigt und war stets im oberen Tabellendrittel der Liga platziert." Gegen eine Wiederholung des 4:0-Erfolges im Heimspiel vor einem Jahr hätten die Oldenburger trotzdem nichts einzuwenden.

Als roter Faden zieht sich beim VfB durch die gesamte Saison die Verletztenmisere. Neben den zahlreichen Langzeitausfällen hat sich das Lazarett weiter gefüllt. Henri Aalto (Hämatom an der Hüfte) wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Laurel Aug (Bänderdehnung im Sprunggelenk) fällt aus, und Pascal Richter (Oberschenkelverletzung) konnte in dieser Woche nicht trainieren.