"Vielleicht ist das so gekommen, weil Keiner Boden auf den anderen verlieren wollte", versucht sich Benjamin Schneider, Trainer des VfB St. Leon an einer Erklärung, "sehr ungewöhnlich war es allemal und ich denke daher, dass das eine einmalige Sache gewesen ist."
Obwohl seine Mannschaft momentan Sechster ist, rechnet er sich was die vorderen beiden Ränge betrifft, nicht mehr viel aus, "denn dafür hätten wir bei Türkspor Mannheim sowie in Plankstadt nicht verlieren dürfen." Außerdem hat St.Leon mit nur noch sieben Spielen die wenigsten von allen Spitzenmannschaften zu absolvieren.
Dennoch ist die Lust groß am Samstag dem Zweiten FC Bammental ein Bein zu stellen. "Meistens läuft es ganz gut für uns gegen Bammental", erklärt Schneider mit Blick auf die Bilanz seit Bammentals Aufstieg vor vier Jahren. In sieben Begegnungen verließ der VfB vier Mal als Sieger den Platz bei zwei Niederlagen. Ein Remis gab es nur im Hinspiel (2:2).
Der 38-jährige Trainer freut sich über die Rückkehr mehrerer zuletzt ausgefallener Akteure. Der spielende Co-Trainer Stefan Schneider überzeugte zuletzt beim Spitzenreiter SV Waldhof II als umsichtiger Sechser vor der Abwehr, Nicolas Hahn und Erik Gräf kehren nach zwei Wochen Pause in den Kader zurück, genauso wie Co-Kapitän Steven Durst und der erst 19-jährige Angreifer Marcel Andorfer, der drei Monate lang beruflich in Irland weilte.