Doch del Cueto hat zuletzt auch Positives gesehen. „Auf jeder Pressekonferenz höre ich, dass wir die bessere Mannschaft waren. Wir spielen auch nicht schlecht, machen aber die Tore nicht. Letzte Woche gegen Bocholt hatten wir sicher fünf richtig klare Chancen. Die machen wir dann nicht und die anderen treffen.“
Für das Spiel am Sonntag hat del Cueto eine klare Vision: „Wir wollen nach vorne spielen und müssen drei Punkte einfahren.“ Klar ist, dass es nicht einfach wird. „Wir müssen auf der Hut sein. Speldorf ist robust und gefährlich. Sie haben zwei Torjäger, auf die wir aufpassen müssen. Ihre Schwächen liegen in der Defensive. Es wird sehr intensiv. Das hat das Hinspiel gezeigt“, glaubt der 04/19-Trainer.
Zum wiederholten Male müssen sich die Blau-Gelben auf einen anderen Untergrund einstellen, denn in Speldorf wartet kein Naturrasen, sondern ein Kunstrasen auf die Ratinger, denen ein solider Kader zur Verfügung steht. Bis auf Yannick Wollert, der in der zweiten Mannschaft auflaufen wird, Daniel Rehag, der eine Rot-sperre absitzen muss und den verletzten Tobias Peitz (Sprunggelenk) sind alle Akteure fit.
Gute Neuigkeiten gibt es aus dem Lazarett. Stammtorhüter Dennis Raschka, der in der Saisonvorbereitung einen Knöchelbruch erlitten hatte, ist zurück im Mannschaftstraining. Vor der Winterpause wird Raschka aber noch nicht zum Einsatz kommen. Ebenfalls wieder gesund ist Kapitän Mark Zeh. „Aus den beiden nächsten Spielen wollen wir sechs Punkte holen und dann eine viel bessere Rückrunde spielen“, erklärt del Cueto, „in Speldorf wird die Mannschaft gewinnen, die besser mit dem Druck umgehen kann.“