2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Neumayer
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TSG Herdecke trotzt Schwelm in Unterzahl einen Punkt ab

Kreisliga A2: Derby zwischen Esborn und Volmarstein endet 4:4

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TSG Herdecke ist für eine kampfstarke und leidenschaftliche Leistung gegen den VFB Schwelm mit einem Zähler belohnt worden. Acht Tore bekamen die Fans beim Derby zwischen TuS Esborn und SuS Volmarstein zu sehen. Die SpVg Linderhausen gewinnt "Grottenkick" gegen Büttenberg.

TuS Ennepetal II - RW Ennepetal-Rüggeberg 0:0
Keine Tore bekamen die Fans beim Duell des TuS Ennepetal II gegen RW-Ennepetal-Rüggeberg zu sehen. Damit hat das Team von Trainer Frank Frielingsdorf den positiven Trend fortgesetzt. Die Gastgeber holten aus den letzten beiden Spielen vier Punkte. "Wir mussten einige Ausfälle kompensieren, dafür haben wir das sehr gut gemacht. Ich denke auch ohne Tore war es ein ansehnliches Fußballspiel mit Vorteilen bei Rüggeberg", so Frielingsdorf gegenüber der Westfalenpost. Sein Gegenüber trauerte vor allem den vergebenen Chancen hinterher. "Ich denke, dass ist ein glücklicher Punkt für den TuS. Wir haben einfach zu viel liegenlassen", haderte Rüggebergs Christian Hagemann. Die Rüggeberger liegen mit nun sieben Punkten auf Rang sechs der Tabelle.

Schiedsrichter: Fabian Rewig (Seddiq Hagen) - Zuschauer: 41
Tore: -


SpVg Linderhausen - SV Büttenberg 2:1
"Das einzig positive an diesem Spiel waren die drei Punkte. Das war ein absoluter Grottenkick. Mit Fußball hatte das nichts zu tun", sagte SpVg-Trainer Marvin Boberg nach dem 2:1-Sieg seiner Mannschaft gegen den SV Büttenberg. "Mit so einer Leistung werden wir es in den nächsten Wochen ganz schwer haben." Dass es gegen den Aufsteiger dennoch zum Sieg reichte, lag vor allem an Joker Robin Graefe. Der Linderhausener Innenverteidiger kam zur Pause für Luca Schreiber in der Partie. Mit seinen beiden Toren zur 1:0-Führung und zum 2:1-Endstand avancierte Graefe zum Matchwinner. Fadel Allouch (63.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt. Die Gastgeber mussten nach der Führung die Partie in Unterzahl zu Ende bringen. Dominik Fischer (69.) hatte nach dem 2:1 die Gelb-Rote Karte gesehen, weil er den Ball nicht frei gab. Die Gäste konnten aus der zwanzigminütigen Überzahl aber kein Kapital schlagen, hätten sich sogar über ein weiteres Gegentor nicht beschweren können. Angreifer Patrick Franke hat gleich dreimal das entscheidende 3:1 auf dem Fuß, scheiterte jedoch kläglich.

Schiedsrichter: Hasan Güven - Zuschauer: 51
Tore: 1:0 Robin Graefe (61.), 1:1 Fadel Allouch (63.), 2:1 Robin Graefe (68. Foulelfmeter)
Platzverweise: Dominik Fischer (69, Linderhausen)



TSG Herdecke - VfB Schwelm 0:0
Titelfavorit Schwelm ist bei der TSG Herdecke nicht über ein 0:0 hinaus gekommen. Die Gastgeber mussten dabei die gesamte zweite Halbzeit in Unterzahl spielen. Zu allem Überfluss musste Herdecke in der 75. Minute verletzungsbedingt noch Keeper Dennis Möller auswechseln. Für den Torhüter ging ein Feldspieler zwischen die Pfosten. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich VfB-Trainer Daniel Ritter nach der Partie. "Erst spielen wir eine Halbzeit in Überzahl, dann muss Herdecke den Torwart gegen einen Feldspieler wechseln. Das sind zwei Geschenke, die wir nicht annehmen. Wir haben viel zu selten auf das Tor geschossen, um etwas zählbares mitzunehmen", sagte Ritter der Westfalenpost.

Auf der anderen Seite freute man sich über den Punktgewinn. "0:0 gegen Schwelm. Das ist für uns wie ein gefühlter Sieg, zumal wir nach der Gelb-Roten Karte für Dennis Madeo lange in Unterzahl spielen mussten", so TSG-Akteur Florian Drevermann. "Natürlich hat Schwelm richtig Druck gemacht, aber unsere Mannschaft hat super dagegengehalten. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung."

Schiedsrichter: Thorsten Schmidt - Zuschauer: 75
Tore: -
Platzverweis: Dennis Madeo (Gelb-Rot, 40.)


FC Herdecke-Ende - SV Ararat Gevelsberg 4:1
"Das war ein Arbeitssieg", sagte Herdeckes Coach Frank Henes nach dem verdienten 4:1 gegen den SV Ararat Gevelsberg. Bereits zur Pause war die Partie entschieden. Vor allem in den ersten Minuten ging es nur in eine Richtung. Folgerichtig fielen die Tore, nach 21. Minuten stand es durch Tore von Dominic Habenstein (2) und Rafael Agacinski bereits 3:0. Zwar kamen die Gäste kurz darauf durch einen fragwürdigen Elfmeter auf 1:3 heran, doch Chris Ribjitzki, der zudem zwei Treffer vorbereitete, stellte in der 38. Minuten nach schöner Kombination mit Marvin Kleinau den Endstand her. Im zweiten Durchgang schalteten die Gastgeber zwei Gänge zurück und das Spiel "plätscherte so dahin".

Schiedsrichter: Andreas Mohr - Zuschauer: 72
Tore: 1:0 Dominic Habenstein (14.), 2:0 Rafael Agacinski (17.), 3:0 Dominic Habenstein (21.), 3:1 Efstathios Gaitanoglou (27. Foulelfmeter), 4:1 Chris Ribjitzki (38.)


TuS Esborn - SuS Volmarstein 4:4
Das mit Spannung erwartete Derby zwischen Esborn und Volmarstein endete 4:4. Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, lagen durch einen Doppelpack von Michael Huwald bereits nach elf Minuten mit 2:0 in Führung. Volmarsteins Sebastian Lummel konnte aber noch vor dem Pausenpfiff verkürzen. "Zur Halbzeit hätten wir deutlicher führen müssen", trauerte Wenzel den vergebenen Chancen nach. Marcel Tucholsky, Huwald und Benjamin Köster ließen beste Tormöglichkeiten ungenutzt.

Im zweiten Durchgang wurde eine alte Fußballfloskel zunächst bestätigt: Wenn du vorne deine Chancen nicht nutzt, wirst du hinten bestraft. Nach Wiederanpfiff hatte Esborn Probleme ins Spiel zu finden, überließ den Gästen das Feld. Volmarstein nutzte die Unordung der Gastgeber und kam durch Bilal Özüsagiam zum Ausgleich. Nach Marvin Sells 3:2 folgten ganz bittere Minuten aus Sicht der Esborner. "Wir hatten drei Minuten einen kompletten Blackout", so Wenzel. Erneut Lummel und Özüsagiam waren dagegen hellwach und brachten den Gast zum ersten Mal in Führung. Doch in der Nachspielzeit glich ausgerechnet Mounir Sallami nach einem Freistoß für die Gastgeber aus. Vor der Saison hatte der SuS Sallami bereits als Zugänge vermeldet, doch der Mittelfeldspieler sprang im letzten Moment doch noch ab. "Auf der einen Seite haben wir Moral bewiesen und bis zum Schluss gekämpft. Auf der anderen ist es einfach nur ärgerlich, dass nach der zweimaligen Führung nur ein Punkt herausspringt. Letztendlich ist das 4:4 aber gerecht", so Wenzel.

Schiedsrichter: Recep Ucar - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Michael Huwald (2. Foulelfmeter), 2:0 Michael Huwald (11.), 2:1 Sebastian Lummel (k.A.), 2:2 Bilal Özüsagiam (k.A.), 3:2 Marvin Sell (k.A.), 3:3 Sebastian Lummel (k.A.), 3:4 Bilal Özüsagiam (k.A.), 4:4 Mounir Sallami (k.A.)


FC Gevelsberg-Vogelsang - SC Obersprockhövel II 1:5
Durch den fünften Sieg im fünften Spiel übernahm der SC Obersprockhövel II wieder die Tabellenspitze. Bei Aufsteiger FC Gevelsberg-Vogelsang setzte sich der SCO II mit 5:1 durch. Ganz zufrieden war SC-Trainer Andreas Hain mit dem Auftritt seiner Jungs aber nicht: "Wir waren spielerisch nicht so stark wie in den vergangenen Wochen. Teilweise haben wir zu hektisch und ungenau gespielt“, sagte Hain. "Unterm Strich aber ein völlig verdienter Sieg, der vielleicht ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen ist."

Der SCO war früh durch ein Freistoßtor von Christian Drevermann in Führung gegangen (3.). Torjäger Alex Valdix erhöhte nach gut 20 Minuten auf 2:0. Zwar kam der Aufsteiger in der zweiten Hälfte zum Anschluss, doch die Obersprockhöveler ließen sich davon nicht verunsichern und legten nach. Kevin Jahnke (71./90.) und Dominik Hilger (86.) schossen den am Ende ungefährdeten Sieg heraus.

Schiedsrichter: Bernd Fröhlich - Zuschauer: 61
Tore: 0:1 Christian Drevermann (3.), 0:2 Alexander Valdix (21.), 1:2 Ahmet Kilicaslan (59.), 1:3 Kevin Jahnke (71.), 1:4 Dominik Hilger (86.), 1:5 Kevin Jahnke (90.)


SV Hohenlimburg II - FSV Gevelsberg II 1:4
Bereits am Dienstagabend gewann der FSV Gevelsberg II 4:1 beim Schlusslicht aus Hohenlimburg. Man des Abends war der dreifache Torschütze Armend Krasniqi. Mit 13 Punkten aus fünf Spielen liegt die FSV-Reserve auf Rang drei, der SV Hohenlimburg II bleibt mit null Punkten Tabellenletzter.

Schiedsrichter: Yassine Andaloussi (Seddiq Hagen) - Zuschauer: 33
Tore: 1:0 Mousa Benmaiti (28.), 1:1 Armend Krasniqi (30.), 1:2 Armend Krasniqi (45.), 1:3 Armend Krasniqi (66.), 1:4 Alexander Hoffmann (90.)



TuS Hasslinghausen - TSG Sprockhövel II 2:3
TuS Hasslinghausen steht auch nach dem fünften Spiel noch ohne Sieg da, die TSG-Reserve konnte dagegen erstmals einen "Dreier" bejubeln. Hasslinghausens Co-Trainer Christian Parlow blieb aber auch nach der vierten Niederlage optimistisch. "Der absolute Fehlstart ist nun perfekt, aber wir werden unser Konzept deswegen jetzt nicht über den Haufen werfen. Im Spiel war viel Hektik, aber bei uns hat man das Gefühl es soll im Moment einfach nicht sein", sagte Parlow der Westfalenpost. Nico Kadur (20./57.) und Marcel Kötter trafen auf Seiten der TSG, Lennard Eierding (46./69) war für Hasslinghausen erfolgreich.

Schiedsrichter: Martin Jankowiak - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Nico Kadur (20.), 1:1 Lennard Eierding (46.), 1:2 Marcel Kötter (50.), 1:3 Nico Kadur (57.), 2:3 Lennard Eierding (69.)

Aufrufe: 018.9.2017, 11:30 Uhr
Phillip OldenburgAutor