Einer der Väter des Erfolgs legt sein Amt im Sommer nieder. Marcus Pfeiffer hört nach der vierten Spielzeit als PSV-Trainer aus beruflichen und privaten Gründen auf. „Mit dem Aufstieg möchte ich mich verabschieden. In der kommenden Saison braucht die Mannschaft einen neuen Impuls.“ Abteilungsleiter Ulf Gansauge: „Marcus Pfeiffer hat eine tolle Truppe zusammengestellt. Es ist sein Verdienst, dass ehemalige Stukenbrock-Senner zum Verein zurückgekehrt sind.“
Der spielende Co-Trainer Sebastian Räker übernimmt dieses Team ab Sommer als Chefcoach. Vater Wolfgang Räker wird beratender Assistent des 26-Jährigen. Das Stukenbrocker Urgestein musste als Torwart-Trainer des TSV Oerlinghausen zuletzt aus gesundheitlichen Gründen aufhören. Der 65-Jährige erklärt: „Ich werde auch in der kommenden Saison nicht bei jedem Training dabei sein können. Die Arbeit als Co-Trainer ist ein Freundschaftsdienst für den PSV.“ Neben Sebastian spielt auch Sohn Christian Räker für den Verein. „Vor der Mannschaft sind Sebastian und ich aber nicht Vater und Sohn, sondern ein sportliches Gespann. Zwischen uns passt kein Blatt Papier. Er wird vor der Aufgabe stehen, einen Teamkollegen auch mal auf der Bank lassen zu müssen.“
Selbst ist Sebastian Räker Stammspieler, führt die Torschützenliste der Liga mit 33 Treffern an. Im Spitzenduell mit dem SJC Hövelriege II lieferte der Toptorjäger eine Torvorlage. Luka Pejovic schob seinen tödlichen Querpass trocken zum 2:0 ein (32.). Der Torschütze hatte zuvor bereits einen Freistoß aus 20 Metern zum 1:0 ins Eck gezirkelt (11.). Christian Räker staubte den abgewehrten Fernschuss von Calum Williams zum 3:0 ab (60.). SJC-Coach Markus Lünz: „Wir wollten die Niederlage mit ersatzgeschwächtem Team so gering wie möglich halten. Der PSV wird aufsteigen.“ Pfeiffer hätte damit sein Ziel erreicht.