SH-Liga Frauen: Aufsteiger VfB Schuby bezahlt Lehrgeld

Die Gastgeberinnen nutzten die Fehler des Aufsteigers konsequent aus, gewannen letztlich aber etwas zu deutlich. „Das Ergebnis war zwei Tore zu hoch“, meinte Jürgensen, der der Niederlage auch Positives abgewinnen konnte. „Das war ein Spiel, aus dem wir lernen können. Fehler, wie wir sie gemacht haben, sind Teil unseres Entwicklungsprozesses.“

Schuby geriet nach einer Viertelstunde unglücklich in Rückstand, als Jasmine Schöning eine abgefälschte Ecke über die Linie drückte. In der Folge war Ratekau dominant und profitierte von – wie Jürgensen beobachtete – der besseren Spielanlage und fehlender Aggressivität beim VfB. Kurz vor der Pause (42. Minute) legte Ronja Pajonk das 2:0 nach. Nochmal Schöning (67.) und Pajonk (77.) mit ihrem 15. Saisontor stellten nach dem Seitenwechsel auf 4:0, Katrina Koschke stellte den Endstand her.

Trotz der siebten Saisonniederlage steht das Jürgensen-Team, das in der SH-Liga noch drei Spiele zu absolvieren hat, vor einem spielfreien Wochenende als Tabellenvierter (32 Punkte) weiterhin mehr als gut da. Zudem spielt Schuby noch um zwei Titel: Der VfB steht nicht nur im Final Four um den „Flens Cup Meister der Meister“, sondern auch im Endspiel um den Kreispokal. Gegner ist dort Ende Mai Kreisligist Stern Flensburg.

VfB Schuby: Sachau – Hansen, Schnatz, Behmer, Green, Kabuth (46. Lausen), Schmidt, Brix, Petersen, Bott (71. Peetz), Adu-Gyamfi (46. Bendsen).