Der 30-jährige Coach erklärt: „Die Entscheidung, nach dem ersten Spieltag dieser Saison zu pausieren, war richtig. Am Ende war es zu viel Arbeit. Ich habe die Zeit ohne Fußball genutzt, um abzuschalten. Und das war gar nicht so einfach, denn ich wohne ja nur 800 Meter vom VfB-Sportplatz entfernt.“
Wieder erholt nahm Mario Lüke Kontakt mit den VfB-Obmännern auf. „Vor vier Wochen habe ich mich mit Mike Middeke und Thomas Plaßhenrich getroffen. Mein Bauchgefühl nach dem Gespräch hat mir jedoch gesagt, dass ich es nicht ausschließen kann, nach kurzer Zeit wieder wegen zu viel Arbeit aussteigen zu müssen. Die Mannschaft braucht aber Konstanz und kein Wirrwarr. Daher werde ich die Spiele nur noch als Zuschauer besuchen.“
Die Ära Lüke geht damit beim VfB nach dreieinhalb aktiven Jahren als Trainer der ersten Mannschaft zu Ende. „Bereits in den 17 Jahren zuvor habe ich gefühlt alle Teams trainiert – außer die Damen. Ich danke dem VfB, dass ich die Chance dazu hatte“, so Lüke.
Und warum wollen die Interimstrainer nicht dauerhaft übernehmen? „Es macht Riesenspaß, ist für Daniel und mich aber mit Arbeit und Familie zu zeitaufwendig“, erklärt André Koslowski. VfB-Obmann Thomas Plaßhenirch sagt: „Ich ziehe den Hut, dass die beiden es vorerst weitermachen. Wir suchen nun nach einem dauerhaften Nachfolger für Mario Lüke.“