2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

"Ein eingeschworener Haufen aus drei Generationen"

FuPa-Wintercheck: VfB Rheingold, Damenmannschaft

Nach einer erfolgreichen ersten Spielrunde, tut sich sich das Frauenteam des VfB Rheingold noch etwas schwer. Die Stimmung ist dennoch super – das zeigt der FuPa-Wintercheck mit Spielerin und Co-Trainerin Monika Hartjes.

Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Halbserie?
Hartjes: Nicht so ganz, nach der ersten Spielrunde standen wir auf Tabellenplatz eins und gehörten somit zu den je fünf Teams aus zwei Ligen, die in einer Bestenliste zusammengefügt wurden. Hier stehen wir im unteren Drittel, haben einige Spiele unglücklich knapp verloren.

Entspricht der erreichte Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung nach ein besseres / schlechteres Abschneiden gerechtfertigt?
Hartjes: Ein besseres Ergebnis wäre drin, wenn alle Spielerinnen immer zur Verfügung stehen würden.

Wie bewertest du die Entwicklung der Mannschaft / der einzelnen Spieler?
Hartjes: Gerade die jüngeren Spielerinnen haben sich enorm weiterentwickelt und auch unsere drei Torhüter haben an ihrer Reaktionsfähigkeit und Schnelligkeit mit dem neuen Torwarttrainer fleißig gearbeitet. Das Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft weist durch das große Engagement unserer Trainerin Eva Heinen gute Entwicklungen auf, leider zeigen wir das noch zu selten auf dem Platz.

Wie ist euer Verletztenstand? Hattet ihr diesbezüglich Pech oder hattet ihr meistens voll Kaderstärke?
Hartjes: Der Verletztenstand gerade von wichtigen Stammspielerinnen ist hoch, leider auch mit langwierigen Verletzungen. Außerdem fehlen immer wieder Mädels, die auswärtig studieren oder eine Ausbildung machen. Deshalb gibt es keine konstante Mannschaft, bisher stand an jedem Sonntag eine andere Mannschaft auf dem Platz.

Gibt es Veränderungen im Team?
Hartjes: Verabschiedet haben sich Karolin Kliner und Jennifer Eichhorst.

Wann startet die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte? Steht ein Testspiel-Highlight an?
Hartjes: Wir haben Hallenturniere, unter anderem Stadtmeisterschaft und Ladys Cup.

Wie lauten die Ziele bis zur Sommerpause?
Hartjes: Möglichst viele Spiele zu gewinnen und sich als Mannschaft weiter zu entwickeln.

Was macht Euer Team oder Euren Verein einzigartig?
Hartjes: Wir sind ein eingeschworener „Haufen“ mit Frauen aus drei Generationen, der fest zusammenhält. Da sind unsere 17-jährigen „Küken“, die ebenso fester Bestandteil der Mannschaft sind wie die 59-jährige Monika Hartjes, die noch jeden Sonntag auf dem Platz steht und im Sturm mitmischt. Auch „neben dem Platz“ findet eine Menge statt. Wir helfen uns gegenseitig bei Umzügen oder Renovierungen, gehen gemeinsam feiern.

Wie sieht ein typischer Mannschaftsabend bei Euch aus?
Hartjes: Jeder bringt etwas mit zu essen – so entsteht immer ein sehr abwechslungsreiches Buffet – und zu trinken. Es gibt tolle Musik. Und immer eine „Gute-Laune-Runde“, in der jeder etwas Positives über seine Mitspielerinnen erzählt. Außerdem wird getanzt und gute Gespräche geführt. Zu Weihnachten kommt natürlich der Nikolaus (diesmal war es die Co-Trainerin) und es wird gewichtelt, wobei jeder ein kleines Gedicht oder ein paar nette Worte über seinen Wichtel schreibt.

Wer ist die härteste Sau im Team und wer hat dagegen noch nicht gefoult?
Hartjes: Unsere „Härtesten“ sind laut Aussage der Trainerin Eva Heinen Fabienne Peters, Sarah Paetzke (Jansen) und Monika Hartjes.

Die größte Überraschung: RSV Praest
Die größte Enttäuschung: SG Barlo/Vardingholt
Aufrufe: 025.1.2018, 21:15 Uhr
FuPaAutor