2024-04-24T13:20:38.835Z

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VfB-Präsident Barysch kündigt Abgang zum Saisonende an

Von besinnlicher Adventsstimmung kann in diesem Fall wohl nur eingeschränkt gesprochen werden: Auf der Weihnachtsfeier des VfB Oldenburg hat ...
der Vorstandsvorsitzende Wilfried Barysch am Sonntagabend seinen Abgang zum Saisonende angekündigt und damit auf die Unruhe in den Vereinsgremien und im Umfeld des um den Klassenerhalt kämpfenden Fußball-Regionalligisten reagiert.

Nach fünf Jahren Vorstandsarbeit wolle er zukünftig etwas kürzertreten, erklärte Barysch in seiner Rede. Er war im Juli 2013 in den Vorstand geholt worden und hatte ein Jahr später die Nachfolge des Vorsitzenden Frank Willers angetreten.

In dieser Saison war nach den Abgängen von Trainer Dietmar Hirsch, Sportdirektor Ralf Voigt und Geschäftsführer Philipp Herrnberger zuletzt auch über einen Wechsel auf seiner Position spekuliert worden. "Mit mir hat bisher noch niemand gesprochen. Ich bin noch bis Sommer 2018 im Amt und werde im Januar entscheiden, ob ich noch einmal kandidieren werde oder nicht", hatte Barysch noch in dieser Woche auf NWZ-Anfrage gesagt.

Ihm sei es wichtig gewesen, die "VfB-Familie" persönlich von seiner Entscheidung zu informieren, hieß es nun. Die Bekanntgabe dieses Entschlusses sei ursprünglich wirklich erst für den Januar angedacht gewesen, wurde nun aber vorgezogen, um weitere Spekulationen zu verhindern und für Klarheit zu sorgen.

Als möglicher Nachfolger wird aktuell der Ganderkeseer Kommunikationsexperte Frank Lenk gehandelt, dessen Name schon vor einiger Zeit über verschiedene Kanäle ins Spiel gebracht wurde. Der für die Besetzung zuständige Aufsichtsrat soll den geschäftsführenden Gesellschafter einer Bremer Kommunikationsagentur bereits angesprochen haben, um ihn für ein Engagement zu gewinnen.

"Man ist an mich herangetreten und ich wäre schon bereit, mich für den Verein zu engagieren", sagte der PR-Stratege unter der Woche auf NWZ-Anfrage und hielt sich da ansonsten noch bedeckt: "Mehr möchte ich dazu im Moment auch nicht sagen."

Aufrufe: 018.12.2017, 08:15 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor