2024-04-25T10:27:22.981Z

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Lübecks Kapitän Moritz Marheineke (links) und Oldenburgs Angreifer Daniel Franziskus kämpfen um den Ball. Piet Meyer
Lübecks Kapitän Moritz Marheineke (links) und Oldenburgs Angreifer Daniel Franziskus kämpfen um den Ball. Piet Meyer

VfB steckt tief im Abstiegskampf

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Für den VfB Oldenburg wird die Lage in der Fußball-Regionalliga immer bedrohlicher. Am Dienstagabend verlor die Mannschaft ihr Nachholspiel ...

gegen den VfB Lübeck mit 2:3 (1:1) und steckt damit noch tiefer im Abstiegskampf. Denn parallel dazu gewann der Tabellen-15. Lüneburger SK mit 4:0 gegen Eintracht BraunschweigII und schloss nach Punkten zu den Oldenburgern (Platz 14/beide 32) auf. Da Werder Bremen II als Absteiger aus der 3. Liga in die Regionalliga kommt, müssen eventuell vier Teams also auch der Tabellen-15. absteigen. Nur wenn der Nord-Meister in den Aufstiegsspielen gegen den Nordost-Meister Energie Cottbus den Sprung in die 3. Liga schafft, bliebe es bei drei Absteigern.

"Wir müssen uns einfach cleverer anstellen", sagte Oldenburgs Trainer Stephan Ehlers: "Woche für Woche bringen wir uns durch unnötige Gelb-Rote Karten ins Hintertreffen." Damit spielte er auf den Platzverweis für Muhittin Bastürk an (55. Minute), der im Mittelfeld überhart eingestiegen war. Thorsten Tönnies erzielte vor 835 Zuschauern im Marschwegstadion beide Tore für die Oldenburger (5./85.), aufseiten der Gäste waren Gökay Isitan (21.) und Gary Noel (84./87.) erfolgreich.

Nach dem starken Start und dem Führungstor durch Tönnies fanden die Lübecker zwar langsam besser ins Spiel. Der gastgebende VfB präsentierte sich aber gut organisiert. Dass es für beide Seiten um viel geht, wurde an der körperbetonten Spielweise deutlich. Bereits in der ersten Hälfte verteilte Schiedsrichter Stefan Zielsdorf fünf Gelbe Karten. In der 21. Minute halfen die Oldenburger Abwehrspieler kräftig mit, als sie den Ball im Aus wähnten und nicht mehr eingriffen. Isitan reagierte schnell und besorgte den Ausgleich.


In der 36. Minute hatten die Oldenburger gleich zweimal die Chance, in Führung zu gehen. Nachdem ein Kopfball des künftigen Lübeckers Daniel Franziskus an die Latte geprallt war, schoss Bastürk aus wenigen Metern allerdings über das Tor. Wenige Minuten nach Bastürks Hinausstellung wurde auch Ehlers bestraft. Der Unparteiische schickte ihn in der 64. Minute auf die Tribüne, nachdem er seine Trinkflasche wutentbrannt gegen die Trainerbank geschleudert hatte.

In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Nach Noels Führungstor steckten die Oldenburger nicht auf und wurden durch Tönnies Ausgleichstor belohnt. Nur zwei Minuten später traf allerdings wiederum Noel zum Endstand.

VfB: Klinkmann - Tönnies, Saglam, Lach, Papachristodolou (89. Nankishi) - Temin (73. Lück), Bastürk, Aug, Celikyurt (59. Lingerski) - Richter, Franziskus.

Aufrufe: 025.4.2018, 08:00 Uhr
Wolfgang Wittig und Hauke RichtersAutor