2024-04-16T09:15:35.043Z

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Nächste Enttäuschung für den VfB Oldenburg

Dem VfB fehlten in der Offensive die Ideen +++ Damit warten die Gastgeber weiter auf den ersten Heimsieg der Saison.

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Der VfB Oldenburg tritt in der Fußball-Regionalliga auf der Stelle. Auch beim trostlosen 0:0 gegen den Tabellenletzten VfV Hildesheim gelang der Mannschaft unter Neu-Trainer Stephan Ehlers nicht der erste Heimsieg der Saison. Die magere Bilanz nach dem Trainerwechsel von Dietmar Hirsch zu Ehlers weist nach drei Spielen zwei Punkte auf.
Die 1310 Zuschauern im Marschwegstadion sahen ein Spiel mit vielen Zweikämpfen. Der VfB hatte in der 9. Minute durch Ibrahim Temin eine erste gute Chance, zog sich dann aber nach weiteren vielversprechenden Angriffen unverständlicherweise zurück. Die größte Chance zur VfV-Führung vereitelte VfB-Torwart Hrvoje Bukovski, der einen Freistoß aus 20 Meter über den Querbalken lenkte.

Dem VfB fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft. „Es war das erwartete schwere Spiel. Wir wussten, dass es gegen den tief stehenden Gegner schwierig wird, sich gute Chancen zu erarbeiten“, sagte Ehlers, „und die wenigen, die wir bekommen, nutzen wir nicht. Positiv ist, dass wir kein Gegentor eingefangen haben“.

Stimmen zum Spiel

Stephan Ehlers (VfB-Trainer): Wir müssen uns endlich für den Aufwand, den wir betreiben, belohnen. Fakt ist auch, dass wir sehr viele Verletzte ersetzen müssen. Hier hoffen wir sehnsüchtig auf die Rückkehr dieser Spieler.

Jörg Goslar (VfV-Trainer): Wir nehmen diesen Punkt gern mit. In der ersten Halbzeit haben wir die Riesenchance zum 1:0. Wer weiß, wie die Partie dann verläuft.

Thorsten Tönnies (VfB-Spieler): Es war schwer, gegen einen solch destruktiven Gegner zu spielen. Wenn wir die wenigen aber hochkarätigen Chancen liegen lassen, dürfen wir uns am Ende nicht beschweren, dass es nicht zum Sieg gereicht hat.

Nach dem Seitenwechsel blieb der VfB zwar spielbestimmend, konnte seine Überlegenheit aber nicht. Es fehlte im Angriff das Überraschungsmoment und vor allem ein Ideengeber. Hildesheim lauerte nur auf Konter und nutzte viele Gelegenheiten, um auf Zeit zu spielen. Nach einem Foul von Yannik Schulze an Daniel Franziskus (62.) kurz vor der Strafraumgrenze hatte der Hildesheimer Glück, dass ihm Schiedsrichter Patrick Schwengers nur die Gelbe Karte zeigte.

Drei Minuten später hatte Ibrahim Temin die Führung auf dem Fuß, doch sein Schuss landete neben dem Tor. Auch Frederik Lach hatte mit seinem unplatzierten Kopfball (85.) kein Glück.

„Eigentlich haben wir sehr stabil gestanden. Im Angriff machen wir aber oft die falschen Bewegungen“, resümierte Frederik Lach. „Vielleicht fehlt uns auch einfach die Kreativität“, stellte der VfB-Verteidiger fest. „Es fehlt uns die letzte Konsequenz, den Ball im Tor unterzubringen“, sagte Okan Erdogan.

Aufrufe: 018.9.2017, 08:45 Uhr
Wolfgang WittigAutor