2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Kein Durchkommen: Dem VfB um Thorsten Tönnies (links) gelang kein Tor. Unter den Augen des mutmaßlich neuen Trainers Stefan Ehlers (kleines Bild) verlor Oldenburg. Wittig
Kein Durchkommen: Dem VfB um Thorsten Tönnies (links) gelang kein Tor. Unter den Augen des mutmaßlich neuen Trainers Stefan Ehlers (kleines Bild) verlor Oldenburg. Wittig

Künftiger Trainer sieht Pleite von Tribüne

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Die Fußballer des VfB Oldenburg agierten selbstbewusst und couragiert sicher auch, weil Stephan Ehlers das Spiel auf der Tribüne verfolgte.
In der Halbzeitpause der Regionalliga-Partie bei Weiche Flensburg, die der VfB trotz eines leidenschaftlichen Auftritts knapp mit 0:1 verlor, sprach Ehlers auch mit VfB-Sportdirektor und Übergangstrainer Ralf Voigt.

Dass Ehlers derjenige ist, den der VfB an diesem Montagnachmittag bei einer Pressekonferenz als neuen Trainer vorstellen will, war am Wochenende an einigen Stellen durchgesickert. Offiziell wollten die Verantwortlichen aber noch nichts sagen. Vom Vorstand sowie der Geschäftsführung war indes trotz dieser schwierigen Situation auch niemand beim Spiel in Flensburg anwesend.

Der 47-jährige Ehlers war einige Jahre als Jugend-Trainer beim JFV Nordwest aktiv. In der vergangenen Saison übernahm er den Regionalligisten BSV Rehden, musste dort aber nach zehn Spielen wieder gehen. Vor zwei Jahren hatte er bereits für ein Regionalliga-Spiel auf der Bank des VfB Oldenburg gesessen als Interimstrainer. In Flensburg nahm neben Voigt allerdings Christian Thölking auf der Trainerbank Platz ein möglicher Co-Trainer an Ehlers Seite aus den eigenen Reihen. Der 36-jährige Thölking spielte mehr als zehn Jahre für den VfB und war vor drei Jahren bereits unter Kristian Arambasic und Predrag Uzelac als Co-Trainer für den VfB aktiv.

Trotz des leidenschaftlichen Auftritts verlor der VfB vor 1114 Zuschauern mit 0:1 beim Meisterschaftsfavoriten Flensburg. Voigt hatte die Taktik verändert und ließ in Pascal Richter und Daniel Franziskus zwei Angreifer vor den beiden Viererketten agieren. "Ein Stürmer vorn ist zu sehr auf sich alleine gestellt", erklärte Ralf Voigt, "so konnten die beiden mehr Lücken in die gegnerische Abwehr reißen."

Das 4-4-2-System behagte den Gastgebern in der Tat gar nicht. 30 Minuten lang kam das Team von Gastgeber-Trainer Daniel Jurgeleit überhaupt nicht ins Spiel und rannte sich immer wieder in der gut gestaffelten VfB-Abwehr fest. "Wir haben uns in Halbzeit eins zu sehr zurückgehalten", resümierte Voigt nach dem Spiel, "nach der Pause waren wir spielbestimmend und hätten zumindest den Ausgleich verdient gehabt. "

Während Flensburg vergeblich nach Lücken in der VfB-Defensive suchte, erarbeiteten sich die Gäste gute Chancen. Ibrahim Temin zielte in der 18. und 28. Minute einmal über und einmal neben das Tor. Ein unglücklich abgefälschter Distanzschuss von Nedim Hasanbegovic (39.) sorgte für die glückliche 1:0-Führung der Flensburger. Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel mehr Fahrt auf. Die Gäste drängten weiter kräftig auf den Ausgleich, scheiterten aber an der eigenen Abschlussschwäche. Thorsten Tönnies Kopfball landete über dem Tor (57.),

Aufrufe: 028.8.2017, 08:45 Uhr
Wolfgang Wittig und Mathias FreeseAutor