Eine Halbzeit Fussball reicht nicht

Nach langer Corona-Pause stand endlich das erste Saisonspiel an. Im Vergleich zu der Zeit vor Corona hat sich viel in unserem Team getan. Angefangen damit, dass wir mit Michael Leverenz einen neuen Trainer sowie mit Steffen Hülsebusch und Jan Kröger zwei neue Co-Trainer im Team begrüßen konnten. Dazu kommen zahlreiche Neuzugänge die Ihr Können auf dem Platz beweisen müssen.

Leider hat uns aber das Verletzungspech in der Vorbereitung hart getroffen. Allein vier Mal mussten wir in sechs Testspielen einen Krankenwagen rufen. Von Schlüsselbeinbruch bis hin zum Kreuzbandriss war alles dabei. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass wir trotz eines Kaders mit 28 Spielern, gerade mal 13 Spieler für unser erstes Spiel zusammen bekommen haben.

Trotzdem standen eigentlich 11 starke Spieler gegen Ohmstede II, die freiwillig den Weg von der ersten in die zweite Kreisklasse gewählt hatten, auf dem Platz. Leider merkte man dies aber in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht. Klare Absprachen wurden nicht eingehalten, Spieler interpretierten Ihre Funktion einfach mal komplette neu und mit zahlreichen Fehlpässen stärkte man Ohmstede den Rücken. Durch Tore von Patrik Holleboom (4.) und James Kaiser (39.) ging Ohmstede mit einer 2:0 Führung in die Halbzeit. Allein Nils Tameling war es zu verdanken, dass wir nicht mit 5:0 hinten lagen.

Entsprechend der Leistung gab es vom Trainer in der Halbzeit eine passende Ansage. Und diese hatte das Team dann endlich wach gerüttelt. Endlich war Biss, Wille und ein Teamgefühl zu spüren. In der 59. Minute wurde die Arbeit dann endlich belohnt durch den Anschlusstreffer von Alex Lewedag. Auch danach hatten wir zahlreiche Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Ohmstede wartete dagegen auf den entscheidenden Konter. Und den bekamen Sie dann in der 78. Minuten, wo dann Dirk Lödden den Ball zum 3: 1 in Tor stolperte. Dies war dann auch der Endstand.

Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Sieg von Ohmstede verdient. Wären wir aber in der zweiten Halbzeit in einigen Situationen cleverer gewesen, wäre mehr drin gewesen.