2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Schussgewaltig: Kai Pröger (vorne) traf beim 2:2 im Mai gegen den BVC zum 2:1 für den VfB. Vor einer Woche erzielte er beim 5:2 gegen Havelse drei Tore. Meyer
Schussgewaltig: Kai Pröger (vorne) traf beim 2:2 im Mai gegen den BVC zum 2:1 für den VfB. Vor einer Woche erzielte er beim 5:2 gegen Havelse drei Tore. Meyer
Vorletzter gegen Tabellenvierter, zweitschlechteste Defensive gegen zweitbeste Offensive, Krisenclub gegen Erfolgsteam: Die Favoritenrolle vor dem Derby in der Fußball-Regionalliga beim BV Cloppenburg scheint klar an den VfB verteilt zu sein.
Die nackten Zahlen spielen nach Ansicht von Oldenburgs Trainer Alexander Nouri aber gar keine Rolle, wenn die Teams an diesem Freitag (19.30 Uhr, Stadion an der Friesoyther Straße) aufeinandertreffen.

"In Cloppenburg sind viele der Meinung, dass dieses Spiel zur richtigen Zeit kommt", sagt Nouri vor dem Duell der Lokalrivalen und unterstrich auch gleich, dass er ähnlicher Ansicht ist. "Das Derby sorgt für genügend Brisanz und Emotionalität", meint der Trainer und ergänzt: "Das Spiel wird in erster Linie über Kampf und Aggressivität entschieden."

Die Einstellung seines Teams, das in der Regionalliga bisher je drei Remis und Niederlagen verbuchte und im NFV-Pokal nach dem 3:0 bei Bezirksligist Dinklage im Viertelfinale gegen Ligarivale Rehden ausschied, hatte BVC-Coach Jörg-Uwe Klütz zuletzt arg kritisiert. "Für so ein Spiel muss man als Trainer kein großer Motivationskünstler sein", sagt Nouri: "Die Cloppenburger haben Schaum vorm Mund, wenn sie aufs Feld laufen."

Ein Grund für die bislang miese BVC-Bilanz war sicher auch die enge Personallage. Der ohnehin schmale Kader wurde durch mehrere Ausfälle geschwächt. Zuletzt fehlte auch Kapitän Christian Willen (Augenentzündung). Stürmer Tim Wernke (Schlüsselbein-Bruch) wurde beim bislang letzten Spiel der Cloppenburger vor zwei Wochen gegen Eichede (1:3) erstmals eingewechselt.

"Beide sind mit dabei", prognostiziert Nouri, der selbst fast aus dem Vollen schöpfen kann. Einzig Alexander Baal fehlt noch. Er ist nach seiner Knöchelverletzung gerade wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, braucht aber sicher noch ein bis zwei Wochen, bis er wieder eingreifen kann. Gegen seinen Ex-Club ist er noch keine Option, obwohl es ihm an Motivation sicher nicht mangeln würde.

Aufrufe: 013.9.2013, 05:03 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor

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