Spieltagsvorschau: Fokus auf die Neckarschiene

TSV Münster – FC Stuttgart-Cannstatt:

Nach einem ordentlichen Saisonstart mit sieben Punkten aus vier Spielen will der TSV Münster gegen den FC Stuttgart-Cannstatt den ersten Heimsieg feiern.
„Wir spielen natürlich auf Sieg. Dafür müssen wir uns aber noch steigern“, sagt TSV-Coach Vasili Nalmpantis. In der zweiten Halbzeit der Partie am vergangenen Sonntag bei der Sportvg Feuerbach habe die Spielweise schon gepasst. Der Schlüssel zum Sieg sei folglich, diese Leistung über 90 Minuten auf den Platz zu bringen. In den ersten beiden Heimspielen hatte der Vize-Meister der Vorsaison gegen den MTV Stuttgart und den SSV Zuffenhausen trotz spielerischem Übergewicht nur einen Zähler eingefahren. „Wir haben die Punkte durch individuelle Fehler in der Defensive her geschenkt“, ärgert sich Nalmpantis.

SpVgg Möhringen – VfB Obertürkheim:

Bei VfB-Trainer Stefan Schullehner sitzt der Schock von der 3:6-Niederlage noch tief. „Wir haben in der ersten Hälfte komplett versagt. Mit so einer Leistung kann man keine Punkte holen“, sagt der Spielertrainer der Obertürkheimer nüchtern. Trotz der Enttäuschung, die auch im Mannschaftskreis zu spüren sei, ist sich der Schullehner sicher, „dass das Team keinen Knacks davontragen wird“. Die Trainingseinheiten seien positiv gelaufen und der Fokus liege voll auf dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Möhringen. „Das ist ein sechs-Punkte-Spiel und wird sicherlich eine enge Partie“, sagt der VfB-Coach. Dennoch rechne sich der 25-Jährige einiges aus und möchte nicht ein zweites Mal in Folge als Verlierer vom Platz gehen.

Stuttgarter SC – Spvgg Cannstatt:

Es vergeht kein Spieltag in der Kreisliga A1 ohne ein brisantes Derby. So empfängt der Stuttgarter SC am Sonntag bereits um 13 Uhr den Rivalen von der Spvgg Cannstatt zu einem ganz heißen Duell. Wo natürlich keiner den Kürzeren ziehen will. „Da ist immer Feuer drin. Die Mannschaften kennen sich auswendig und brauchen keine Extramotivation“, unterstreicht Cannstatt-Trainer Stefan Schuon die Bedeutung der Partie. Neben der Brisanz des Derbys gilt es für den gastgebenden Sportclub den Negativlauf von zwei Niederlagen in Folge zu beenden. „Wir sind in keiner leichten Situation. Wir haben am Sonntag etwas gut zu machen“, sagt SSC-Coach Uwe Braun, hofft dabei auf Zählbares: „Cannstatt hat ein starkes Team, aber wir wissen, was wir können und wollen das am Sonntag auch zeigen“.

TSV Mühlhausen – SG Untertürkheim:

Nach einem gelungen Saisonstart mit zehn Punkten aus vier Spielen geht die SG Untertürkheim mit einer guten Portion Optimismus in die Partie beim TSV Mühlhausen. „Wir haben uns gut gefunden in den ersten Spielen und haben jetzt Lust auf mehr“, sagt SGU-Trainer Timo Zeidler. Im Duell der Bezirksligaabsteiger erwartet der 32-Jährige wieder ein ausgeglichenes Duell. „Wie gegen andere Topteams in der Liga geht es auch am Sonntag um Nuancen, die über Sieg und Niederlage entscheiden“, sagt der Coach der Untertürkheimer. Trotz des großen Respekt gegenüber den Mühlhausenern zähle für Zeidler nur ein Sieg, um oben mit dabei zu bleiben.

Außerdem tritt der Tabellenführer VfL Stuttgart bei der Zweitvertretung des SSV Zuffenhausen an und wird alles daran setzen, seine Spitzenposition zu verteidigen.