2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Sucht die richtige Mischung: Münster-Trainer Vasili Nalmpantis (links) mit Co-Trainer Christian Kuhn Foto: Dominik Florian
Sucht die richtige Mischung: Münster-Trainer Vasili Nalmpantis (links) mit Co-Trainer Christian Kuhn Foto: Dominik Florian

Spieltagsvorschau: Fokus auf die Neckar-Teams

Wir blicken voraus auf den zehnten Spieltag in der Bezirksliga und der Kreisliga A1

+++ Der VfB Obertürkheim geht gelassen in das Bezirksliga-Topspiel gegen den SV Sillenbuch +++ Der TSV Münster will beim SV Vaihingen mit einem Auswärtssieg einen ersten Schritt aus der Abstiegszone machen +++ In der Kreisliga A1 empfängt Tabellenführer SG Untertürkheim den direkten Verfolger TV Zazenhausen zum Duell um Platz eins +++ Der Stuttgarter SC will den SV Sommerrain mit einem Heimsieg auf Distanz halten +++

VfB Obertürkheim – SV Sillenbuch: Der Aufsteiger aus Obertürkheim hat seine Pflicht für die Vorrunde schon erfüllt. 19 Punkte hat der VfB in neun Spielen gesammelt, die Distanz auf die Abstiegsrängen ist mit elf Punkten beruhigend. „Alles was jetzt kommt ist Kür, trotzdem wollen wir auch gegen die Topteams auf Sieg spielen und Punkte mitnehmen“, verrät VfB-Trainer Stefan Schullehner. An diesem Sonntagnachmittag (15 Uhr) treffen die Obertürkheimer auf den Tabellenfünften SV Sillenbuch, gegen den der VfB bereits im Bezirkspokal mit 8:7 nach Elfmeterschießen erfolgreich war. „Es wir ein ganz anderes Spiel werden“, verspricht Schullehner und nimmt zugleich den Druck von seiner Mannschaft: „Wir können befreit aufspielen und freuen uns einfach auf das Spiel.“

VfB Obertürkheim freut sich auf die "Kür" gegen den SV Sillenbuch

SV Vaihingen – TSV Münster: Jetzt erst recht. Der TSV Münster will nach der Bestätigung des Abzugs von sieben Punkten (wegen des Einsatzes eines Spielers ohne Spielberechtigung) auf dem Spielfeld die passende Antwort auf das Sportgerichtsurteil geben. Aktuell steht der Vizemeister der Vorsaison mit nur vier Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bezirksliga. Mit einer Siegesserie sollen die Niederungen der Tabelle schnellstmöglich wieder verlassen werden. Den Anfang will das Team von Trainer Vasili Nalmpantis am Sonntag in der Auswärtspartie beim SV Vaihingen machen. „Wir müssen die letzten Wochen aus den Köpfen bekommen und einfach unser Potential wieder über 90 Minuten abrufen“, sagt der TSV-Trainer und verspricht trotzig: „wir lassen uns nicht unterkriegen. Wir haben das Zeug dazu, jeden Gegner zu schlagen“.

Jetzt erst recht! TSV Münster geht nach Punktabzug in die Offensive

Stuttgarter Sportclub – SV GW Sommerrain: Von einer Krise wollen die Verantwortlichen beim Stuttgarter SC und beim SV Sommerrain vor dem direkten Duell am Sonntag nichts wissen. Die Parallelen bei den beiden Clubs sind aber unverkennbar. Nach einem guten Saisonstart stimmen die Ergebnisse beim SSC sowie bei den Sommerrainern seit einigen Wochen nicht mehr - was aber gute Gründe hat. „Wir hatten zuletzt einige personelle Probleme. Durch die ständigen Veränderungen in der Aufstellung passt das Zusammenspiel nicht“, erklärt SSC-Trainer Uwe Braun den Negativlauf seines Teams. SV-Trainer Andreas Würthner gibt sich an der aktuellen Situation selbst eine Teilschuld: „Uns hat in den letzten Partien am Ende die Luft gefehlt, das muss ich auf meine Kappe nehmen“. Entsprechend wichtig ist die Partie für beide Teams. „Der SSC steht ebenfalls unter Druck und wird uns alles abverlangen“, sagt Würthner.

SG Untertürkheim hofft auf eine "Glanzleistung" gegen Zazenhausen

SG Untertürkheim – TV Zazenhausen: Heiße Duelle gibt es in der Kreisliga A1 eigentlich jede Woche. Doch die Partie zwischen dem Tabellenführer SG Untertürkheim gegen den Zweiten TV Zazenhausen trägt das Prädikat Spitzenspiel zurecht. Nach den Erfolgen der vergangenen Wochen ist bei SGU-Trainer Timo Zeidler die Vorfreude auf die Partie spürbar: „Wir wollen jetzt auch mal zuhause eine Glanzleistung zeigen. Da ist Zazenhausen eigentlich der richtige Gegner“. Dabei sei es entscheidend, über die gesamten Spieldauer die Ruhe zu bewahren und die eigene Klasse auf dem Platz in Leistung umzumünzen. „Das ist uns zuletzt meistens nur phasenweise gelungen“, gesteht Zeidler und verspricht zugleich: „Wir dürfen uns am Sonntag in keiner Phase zurücklehnen, dann werden wir die drei Punkte auch bei uns behalten“.

Aufrufe: 022.10.2015, 15:00 Uhr
Dominik FlorianAutor