2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Stefan Schullehner (r.) wird in der kommenden Saison nicht mehr in der Bezirksliga im Einsatz sein. Christoph Stegbauer wird sein Nachfolger. Archivfoto: Sebastian Steegmüller
Stefan Schullehner (r.) wird in der kommenden Saison nicht mehr in der Bezirksliga im Einsatz sein. Christoph Stegbauer wird sein Nachfolger. Archivfoto: Sebastian Steegmüller

Bezirksligavorschau: Schullehners letztes Heimspiel

Die Vorschau auf die Bezirksliga in Stuttgart mit Fokus auf die Teams vom Neckar

Der Spielertrainer des VfB Obertürkheim blickt mit Wehmut auf die Partie gegen den TSV Münster. Auch wenn es um nichts mehr geht, will sich die Spvgg Cannstatt für den zuletzt schwachen Auftritt rehabilitieren.

VfB Obertürkheim - TSVgg Stuttgart-Münster 1875/99 (So 15:00)

Etwas mulmig wird ihm schon sein, gesteht Spieltrainer Stefan Schullehner, wenn er an diesem Sonntag gegen den TSV Münster das letzte Heimspiel für den VfB Obertürkheim bestreiten wird. „Natürlich fällt mir das schwer. Ich habe acht Jahre für den VfB gespielt“, sagt der 28-Jährige, „aber es ist auch eine Erleichterung. Der Druck und die Belastung als Spielertrainer in der Bezirksliga waren schon enorm.“ Damit er mit seinen Teamkollegen neben der guten Spielrunde beim vorgezogenen Saisonabschluss auch einen schönen Abschied von der Hafenbahnstraße feiern kann, wünscht sich der VfB-Coach, der als Spieler zur SportKultur wechselt, eins ganz besonders: einen Heimsieg. Nicht dabei helfen kann Angreifer Patrick Weigl, der weiterhin im Urlaub weilt. Wer am Sonntag im Tor der Obertürkheimer stehen wird, ist zudem noch unklar. Stammkeeper Carlo Babo verletzte sich bei seinem Comeback gegen die Spvgg Möhringen und auch der Einsatz von Aushilfstorwart Philipp Stegbauer steht auf der Kippe. „Wir werden eine gute Mannschaft auf den Platz bringen“, verspricht Schullehner, „und alles geben, damit wir danach mit unseren Fans feiern können.“

Grund zum Feiern hatten die Gäste aus Münster in den letzten Wochen nur wenig. Nach dem feststehenden Abstieg in die Kreisliga A bastelt der Klub vom Viadukt aber schon kräftig an einer besseren Zukunft. Der Steuermann beim Neuaufbau des TSV wird der aktuelle Trainer David Biedemann sein. „Wir werden mit viel Geduld ein Team mit Spielern aus der Münster-Jugend aufbauen“, sagt TSV-Abteilungsleiter Mathias Beck, „für diesen neuen Weg ist David Biedemann genau der richtige Mann.“ Ebenfalls an Bord bleibt der Trainer der Zweitvertretung Sascha Rauhut. Ordentlich Bewegung wird es dagegen im Kader der Grün-Weißen geben. Gleich neun Spieler werden aus der aktuellen A-Jugend aufrücken und dem Team ein neues Gesicht geben. „Das Umfeld hier in Münster passt und ist weiterhin eine attraktive Adresse“, sagt Biedemann überzeugt. „In der neuen Saison werden wir den Fußball hier neu aufstellen.“ Wer aus dem aktuellen Aufgebot im nächsten Jahr eine Etage tiefer aufschlagen wird, steht laut Beck noch nicht fest: „Wir werden sehen, wer mit dem Herzen dabei ist und den schwierigen Weg mitgeht.“ Für die letzten beiden Partien fordert Biedemann einen anständigen Auftritt seiner Mannschaft: „Die Spieler können sich noch präsentieren – für die nächste Saison oder für andere Klubs“, sagt der TSV-Trainer.

Spvgg 1897 Cannstatt e.V. - OFK Beograd Stuttgart (So 15:00)

Viele Veränderungen wird es beim Lokalrivalen Spvgg Cannstatt nicht geben. Da es keine Abgänge nach der Saison geben soll, wird es bei dem geselligen Abschlussfest nach dem letzten Heimspiel gegen OFK Beograd Stuttgart auch keine Blumensträuße geben. Vielmehr will das Team von der Hofener Straße seine Fans mit einer mitreißenden Partie in Feierlaune bringen. „Wir haben nach der Niederlage in Vaihingen etwas gut zu machen. Und mit einem Sieg feiert es sich noch besser“, sagt Cannstatt-Trainer Stefan Schuon, dem bis auf die Langzeitverletzten der gesamte Kader zu Verfügung steht. Im Hinspiel gelang der Sportvereinigung ein knapper 1:0-Erfolg – ein Ergebnis, mit dem sich die Cannstatter auch am Sonntag anfreunden könnten.

Die Tabelle in der Bezirksliga in der Übersicht

1. SV Bonlanden 26 22 2 2 87 : 19 68 68 2. Türkspor Stuttgart 26 21 3 2 95 : 42 53 66 3. TSV Bernhausen (Auf) 26 15 4 7 68 : 46 22 49 4. Spvgg 1897 Cannstatt e.V. 26 13 4 9 53 : 52 1 43 5. TSVgg Plattenhardt 26 11 8 7 65 : 57 8 41 6. SC Stammheim 27 12 4 11 62 : 53 9 40 7. TSV Rohr Stuttgart 26 10 4 12 61 : 61 0 34 8. MTV Stuttgart 26 9 6 11 59 : 55 4 33 9. VfB Obertürkheim 26 9 6 11 45 : 46 -1 33 10. SpVgg 1887 Möhringen e.V. 26 9 5 12 49 : 66 -17 32 11. Croatia Stuttgart 26 6 8 12 43 : 55 -12 26 12. OFK Beograd Stuttgart (Auf) 26 5 9 12 37 : 52 -15 24 13. Sportvg Feuerbach 26 7 3 16 45 : 82 -37 24 14. SV Vaihingen (Auf) 27 6 4 17 43 : 79 -36 22 15. TSVgg Stuttgart-Münster 1875/99 26 3 6 17 42 : 89 -47 15 Vereinsverwalter werden und eigenen Verein bei FuPa präsentieren: www.fupa.net/stuttgart/anmelden

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Aufrufe: 02.6.2018, 07:45 Uhr
Bad Cannstatt & Neckarvororte / Dominik FlorianAutor