2024-04-16T09:15:35.043Z

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Obertürkheim-Spielertrainer Christoph Stegbauer: "Für uns ist ein Sieg quasi Pflicht.“ Foto: Archiv Florian
Obertürkheim-Spielertrainer Christoph Stegbauer: "Für uns ist ein Sieg quasi Pflicht.“ Foto: Archiv Florian
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Bezirksliga: VfB Obertürkheim in der Favoritenrolle

Die Vorschau mit Fokus auf die Neckar-Teams

Im Kampf gegen den Abstieg ist für die Fußballer von der Hafenbahnstraße beim Schlusslicht Rohr ein Sieg Pflicht. Die Spvgg Cannstatt will in der Bezirksliga gegen den MTV nachlegen und sein Polster ausbauen.

Spvgg 1897 Cannstatt e.V. - MTV Stuttgart (So 15:00)


Vor dem ersten Bezirksligaspiel des neuen Jahres beim SV Vaihingen war das Nervenkostüm von Stefan Schuon schon etwas angespannter als sonst. Mehr als eine Handvoll Leistungsträger hatten im Auswärtsmatch auf den Fildern gefehlt. Der verdiente 3:2-Sieg sorgte beim Cheftrainer der Spvgg Cannstatt dann aber für eine gewisse Erleichterung: „Das gibt uns ein gutes Gefühl für die nächsten Aufgaben.“ Zudem entspannt sich die prekäre Personalsituation der Rot-Weißen am Sonntagnachmittag zumindest ein wenig. Mit Kapitän Domenic Guagenti, der aus privaten Gründen gefehlt hatte, wird beim Heimspiel gegen den MTV Stuttgart eine wichtige Stütze in der Defensive in den Kader zurückkehren.

Nach dem erfolgreichen Auftakt wollen die Cannstatter gegen die Gäste aus dem Stuttgarter Norden, die auf momentan dem vorletzten Tabellenplatz liegen, auf die positiven Erkenntnisse aufbauen. „Wir haben richtig gut gegen den Ball gearbeitet, aber auch gut umgeschaltet und viele Torchancen erspielt“, blickt Schuon zurück. Am liebsten würden die Gastgeber ihren Fans den Heimauftakt in 2019 mit drei Punkten versüßen, wobei Stefan Schuon auch schon mit einem Remis wie im Hinspiel – das 2:2 endete – leben könne. „Wir wollen auf jeden Fall etwas mitnehmen“, sagt der Spvgg-Coach, „wir haben uns ein schönes Polster von elf Punkten auf den MTV erspielt. Das soll nach dem Spiel nicht kleiner sein.“

TSV Rohr Stuttgart - VfB Obertürkheim (So 15:00)


Ein Sieg der Cannstatter würde auch an der Hafenbahnstraße gut ankommen. Der VfB Obertürkheim liegt aktuell nur drei Punkte vor dem MTV und würde die Distanz auf die direkten Abstiegsplätze gerne noch etwas vergrößern. Dort steckt der TSV Rohr, Gegner am Sonntag und Tabellenletzter, schon seit Anfang der Saison fest. Obwohl der Filderclub zwölf Punkte hinter den Obertürkheimern liegt, sieht VfB-Spielertrainer Christoph Stegbauer eine knifflige Auswärtsaufgabe auf sein Team zukommen. „Für Rohr ist das Spiel eine der letzten Gelegenheiten, die Mini-Chance auf den Ligaverbleib noch am Leben zu erhalten“, sagt der Mittelfeldregisseur, „und für uns ist ein Sieg quasi Pflicht.“ Trotz der unterschiedlichen Vorzeichen haben die beiden Klubs aktuell eine unbeliebte Bestmarke gemein: Mit jeweils 42 Gegentoren kassierten der VfB und der TSV in dieser Saison die meisten Gegentore. Wenn es nach Stegbauer geht, drückt der Schuh bei ihnen aber ganz wo anders: im Angriff. Durch den Abgang des sechsfachen Torschützen Steffen Kind (beruflich nach München) fehlt vorne ein wichtiger Aktivposten. Damit das Toreschießen in der Rückrunde trotzdem klappt, wolle man die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen. Ein Kandidat dafür ist Mittelstürmer Daniel Kaufmann (drei Tore). „Er hat gegen Croatia viel Einsatz gezeigt“, lobt Stegbauer, „bei ihm muss einfach der Knoten platzen, dann wird er wieder treffen.“ Bestenfalls schon an diesem Sonntag beim TSV Rohr.


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Aufrufe: 08.3.2019, 10:40 Uhr
Neckar-Blick / Dominik FlorianAutor