"Star des Spieltages": Tim Lingenfelder

FuPa: Nach der 1:2-Pleite gegen des SV Altenmittlau ging es am vergangenen Wochenende gegen Wittgenborn wieder aufwärts für den VfB Oberndorf. Beim 4:1-Sieg waren Sie mit zwei Vorlagen und einem Treffer nicht ganz unbeteiligt am Erfolg. Eines Ihrer bislang besten Spiele in dieser Runde?

Tim Lingenfelder: Da ich noch nicht so viele Einsätze diese Saison hatte, gegen Altenmittlau hatte ich seit 6 Wochen nach einem Muskelfaserriss das erste Spiel, weiß ich es nicht so wirklich. Es war schon eines der stärkeren Spiele, ob es aber das beste war, das müssen andere entscheiden.

FuPa: Momentan steht ihr Team auf dem sechsten Platz. Entspricht das Ihrer Erwartungshaltung?

Lingenfelder: Teilweise. Wenn man mal die Vorbereitung sieht, wo wir alles gewonnen haben und das auch recht eindeutig, hängen wir eigentlich etwas hinterher. Platz eins bis drei war eigentlich das Ziel. Dass es nicht so gut laufen kann, wie in der Vorbereitung, das war wohl allen klar.

Aber momentan ist es auch etwas der personellen Situation geschuldet. Zum Beispiel ist da Nico Thomas, der nun wohl die ganze Hinrunde verletzt fehlen wird. Oder der Alexander Hochheim, der uns mit einem Bänderriss am Knöchel sechs Wochen gefehlt hat.

FuPa: Was ist denn noch drin in dieser Runde für den VfB?

Lingenfelder: Pfaffenhausen liegt mit einigen Punkten schon sehr weit vorne. Nun heißt es auf uns zu schauen und Konstanz reinzubringen. Nicht die eine Woche mal gut und die andere schlecht spielen.

FuPa: Möchten Sie uns verraten, wie Sie zum Fußball gekommen sind?

Lingenfelder (lacht): Mein Vater hat mich eigentlich mehr oder weniger auf den Sportplatz geprügelt. Als Junge mit fünf oder sechs habe ich beim VfB angefangen. Nach dem ersten Training war es aber eigentlich schon selbstverständlich, dass es weitergehen würde.

FuPa: Was sagen ihre Mitspieler über Tim Lingenfelder?

Lingenfelder: Lustiger Kerl, würde ich sagen. Für jeden Spaß zu haben. Ich denke schon, dass sie zufrieden mit mir sind, auch als Kapitän.

FuPa: Und wie sieht es umgekehrt aus?

Lingenfelder: Das ist eine starke Truppe. Auch außerhalb vom Sportplatz verstehen wir uns gut. Spielerisch haben die Leute viel Potenzial. Das müssen wir aber mal umsetzen und das auch über einen langen Zeitraum. Das sind aber alles Top-Leute.

FuPa: Bleibt neben Fußball und der Arbeit noch Platz für weitere Hobbys?

Lingenfelder: Mein einziges Hobby ist eigentlich Fußball. Ich habe natürlich auch noch eine Freundin, mit der ich viel unternehme. Sonst mal mit paar Leuten aus der Mannschaft am Samstag Bundesliga gucken.

FuPa: Herr Lingenfelder, herzlichen Dank für das nette Gespräch und für die Zukunft alles Gute.