Derbykracher in Oberndorf

Seinen Gegner kennt der 27-Jährige und weiß, was ihn und seine Mannschaft erwarten wird: „Somborn hat starke Einzelspieler und mit Tuncay (Zortuk, Anm. d. Red.) einen Spielertrainer mit enormer Qualität. Ich denke aber, dass wir uns länger kennen und besser eingespielt sind als der SVS. Das wird unser Vorteil sein. Es wird ein interessantes Spiel geben, die Kerb steckt uns nicht mehr in den Knochen und wir werden hoch konzentriert und fokussiert in die Partie gehen.“

Auf Somborner Seite erwartet Spielertrainer Zortuk ebenfalls ein intensives Match, denn er kann sich noch gut an die Zeit erinnern, als Oberndorfs Übungsleiter Reinhold Jessl den SVS trainierte: „Oberndorf ist eine sehr starke Mannschaft, vor allem in der Offensive. Sie sind sehr robust und uns wird ein Kampfspiel erwarten. Insbesondere, weil Reinhold Jessl ein ehemaliger Somborner ist und niemals gegen Somborn verlieren wollen würde, wird es ein intensives und schweres Spiel.“

SG Rosenhöhe Offenbach vs. FSV Bad Orb (Sonntag, 15 Uhr)

Für den FSV Bad Orb geht es am dritten Spieltag zur SG Rosenhöhe Offenbach, die sehr gut in die neue Runde gestartet sind und vier Punkte aus zwei Spielen einfahren konnten, während der FSV mit nur einem Zähler aus dem Spiel gegen den FC Langen vergangenes Wochenende am unteren Ende der Tabelle weilt. Wie in fast jedem Spiel in der Gruppenliga ist es für den Neuling aus dem Kreis Gelnhausen auch gegen Rosenhöhe schwer, den Gegner einzuschätzen und zu analysieren. So sieht es auch Bad Orbs Verteidiger Tobias Döppenschmitt: „Ich kann den Gegner nur schwer einschätzen! Mit Blick auf die letztjährige Abschlusstabelle sieht man auch nur, dass sie bis zum Ende um den Abstieg gespielt haben. Aber das ist alles Schnee von gestern. Ich sehe trotzdem unsere Chancen zu punkten, da unsere Formkurve schon nach oben zeigt und wir personell auch langsam wieder auf einige Urlauber zurückgreifen können. Auch, wenn es dafür jetzt zwei neue Urlauber gibt.“ Der urlaubsbedingte Ausfall von Innenverteidigerkollege Marvin Begemann und Mittelfeldspieler Tim Wittig wird für den FSV nur schwer zu kompensieren sein, doch Chancen sieht Döppenschmitt weiterhin: „Die bisherigen Leistungen in den zwei Spielen sehe ich eher durchwachsen. In beiden Spielen waren jeweils auch längere gute bis sehr gute Phasen, aber wir müssen es schaffen, diese Leistung über 90 Minuten zu bringen. Wir haben das Trainingspensum etwas erhöht und sowohl unser Trainer als auch das Team arbeiten mit Hochdruck daran, am Sonntag den ersten Dreier zu holen. Ich bin sehr optimistisch.“