2024-04-24T13:20:38.835Z

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Moritz Marheineke, als Innenverteidiger nun zu ersetzen, auch als Leader?
Moritz Marheineke, als Innenverteidiger nun zu ersetzen, auch als Leader?

VfB Lübecks Leidensgenossen schuften für ihr Comeback

Regionalliga: MRT soll Klarheit über Marheinekes Verletzung bringen / Birkholz braucht noch vier Wochen

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und daher ist die Stimmung im Fitnessraum in den Katakomben des Stadions an der Lohmühle dieser Tage durchaus ordentlich. Trotz der Rückschläge, die Moritz Marheineke und Eric Birkholz verkraften mussten. Die beiden Fußballer von Regionalligist VfB Lübeck würden lieber auf dem Rasen stehen, als in den Katakomben zu schuften – der Gedanke an ein Comeback treibt aber beide an.

Weder Marheineke noch Birkholz waren beim 2:0-Auftaktsieg gegen den VfB Oldenburg auf dem Platz. Marheineke scheint davon moment meilenweit entfernt. Seit dem Trainingslager in Malente Anfang Juli setzt den Innenverteidiger eine Verletzung an der rechten Achillessehne außer Gefecht. Besserung ist nicht in Sicht.

„Ich hatte mir das anders vorgestellt. Es ist alles unverändert. Mehr als Fahrradfahren ist nach vier Wochen leider immer noch nicht drin“, sagt der 32-Jährige. Er hofft nun darauf, dass nach einer Ultraschalluntersuchung ein MRT in den nächsten Tagen Klarheit über die Verletzung bringt. „In dem Bereich der Verletzung hat sich Flüssigkeit angesammelt“, erklärt der Innenverteidiger, der vor einigen Jahren unter Ex-VfB-Coach Peter Schubert bereits mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte. „Damals hat sich das über fünf Monate hingezogen. Ich hoffe natürlich, dass ich früher wieder in den normalen Trainingsbetrieb zurückkehren kann und jetzt erst einmal erfahre, wie es wirklich aussieht.“

Auch Eric Birkholz arbeitet derweil an seinem Comeback. Der 22-jährige Leidensgenosse von Marheineke benötigt aber ebenso wie der Führungsspieler noch Zeit. Der Neuzugang vom FC Schönberg 95 hatte sich im ersten Testspiel gegen Wismar das Schlüsselbein gebrochen und musste operiert werden. „Ich gehe davon aus, dass ich noch rund vier Wochen benötigen werde, um wieder einsatzbereit zu sein. Erst dann ist auch gewährleistet, dass ich Zweikämpfe wieder voll bestreiten kann“, vermutet Birkholz.
Aufrufe: 02.8.2017, 08:00 Uhr
SHZ / Stephan RussauAutor