2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Hat der Lübecker Jona Noel Vogt in dieser Situation an Cuauhtémoc Blanco gedacht? Vermutlich nicht. Gegen den Blumenthaler Jan-Luca Warm war Vogts Aktion  aber zielführend. Der  Mexikaner Blanco hatte den Trick „ Cuauhtemiña“, den Ball einzuklemmen, um so über seinen grätschenden Gegenspieler zu springen, erstmals bei der WM 1998 dem Publikum präsentiert. tj
Hat der Lübecker Jona Noel Vogt in dieser Situation an Cuauhtémoc Blanco gedacht? Vermutlich nicht. Gegen den Blumenthaler Jan-Luca Warm war Vogts Aktion aber zielführend. Der Mexikaner Blanco hatte den Trick „ Cuauhtemiña“, den Ball einzuklemmen, um so über seinen grätschenden Gegenspieler zu springen, erstmals bei der WM 1998 dem Publikum präsentiert. tj

VfB Lübeck spielt groß auf

A-Junioren fertigen Blumenthaler SV im Verfolgerduell ab

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Fußball kann so schön sein. Im Verfolgerduell zeigte der VfB Lübeck eine tolle Fußballshow gegen den Tabellennachbarn vom Blumenthaler SV. Nach erfrischenden 90 Spielminuten siegten die Lübecker klar mit 5:2 (4:2).

„Wir haben eine überragende erste Hälfte gespielt. Vorne hat es richtig gefunkt. Im zweiten Durchgang haben wir dann schnell den Sack zugemacht. Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, freute sich VfB-Kapitän Lerom Shalom über den Dreier.

Von Beginn an machten die Hausherren Druck und viel Tempo. Die erste große Chance hatte Sören Todt, blankstehend schob er das Leder knapp daneben (5.). beim zweiten Versuch klappte es besser. Nach schöner Vorarbeit von Burhan Tetik und Ferhat Sarigolu traf er freistehend ins Netz. Aber postwendend fiel der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleich durch Erik Köhler. „In der Situation haben wir zu passiv verteidigt“, merkte VfB-Trainer Julian Meese an.

Aber seine Jungs ließen sich nicht beirren, sie spielten weiter mutig nach vorne. Todt (19.), Til Weidemann (20.), Jona Vogt (25.) und Tetik (30.) hatten weitere gute Möglichkeiten. Doch dann klingelte es erneut im BSV-Gehäuse. Nach Doppelpass mit Weidemann erzielte Sarigolu das 2:1 (32.). Zwei Minuten später revanchierte sich Sarigolu, der Weidemann bediente, der zum 3:1 traf (34.).

Aus heiterem Himmel fiel der Anschluss durch Berkan Yildirim, der nach einer Indisponiertheit im VfB-Defensivbereich das 3:2 markierte. Aber auch dieser „Makel“ wurde schnell verarbeitet. Todt stellte noch vor dem Wechsel den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (43.). Die feine Vorarbeit kam erneut vom starken Weidemann, der die gesamte BSV-Abwehr schwindelig spielte.

„In dieser Phase haben wir tollen Angriffsfußball gespielt. Wir hatte eine gute Balleroberung und haben vorne bis zur besten Position gespielt. Wir hätten aber natürlich deutlich höher führen können“, sagte Meese.

Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Nach Foulspiel an Weidemann im Sechzehner gab es berechtigten Strafstoß für die Grün-Weißen, der sicher verwandelt wurde. Danach kontrollierten die Lübecker das Spiel und ließen nichts mehr anbrennen. Ein Pfostenschuss von Sarigolu (54.) wäre noch zu erwähnen. Aber es war auch so ein interessanter Fußballnachmittag.

VfB Lübeck: Hebes – Willebrand, Korup, Svirca – Shalom, Tetik (79. Zabihi), Behrens – Vogt (86. Burkhardt), Sarigolu (60. Stöver), Weidemann, Todt (60. Akoteng-Bonsrah).

SR: Hahn (TSV Altenholz).
Zuschauer: 40.
Tore: 1:0 Todt (9.), 1:1 Köhler (12.), 2:1 Sarigolu (32.), 3:1 Weidemann (34.), 3:2 Yildirim (38.), 4:2 Todt (43.), 5:2 Svirca (50., Foulelfmeter)
Gelb-Rote Karte: Willebrand (69., Unsportlichkeit).
Aufrufe: 026.4.2017, 19:00 Uhr
SHZ / Harald NonnewitzAutor