VfB Lübeck: Mit Mende kehrt spielerische Qualität zurück

Auch in die Zweikämpfe gehe er wieder ohne Gedanken an den verletzten Fuß, betonte Mende. Was noch zur Top-Form fehlt? „Jedes Spiel hilft mir jetzt weiter“, erklärte er und war auch deshalb alles andere als böse, dass er am Sonnabend eine Stunde lang für die U23 in der Landesliga gegen Reher/Puls aushelfen durfte.

Mendes Wert für die Mannschaft war schon gegen Dornbreite wieder zu sehen. „Er tut unserem Spiel gut“, hatte nicht nur Trainer Rolf Landerl erkannt. Insbesondere im Aufbauspiel machte sich die Präsenz und Passsicherheit des drittligaerfahrenen Akteurs bemerkbar.

Auch die Systemumstellung kam dem letztjährigen Neuzugang aus Wiesbaden dabei durchaus zugute. „Dass wir so im Mittelfeld öfter Überzahl haben, empfinde ich als Vorteil“, sagte er über den Wechsel zur 4-1-4-1-Formation, in der er als Mann vor der Abwehr für den Spielaufbau zuständig war.

Auch Landerl ist überzeugt davon, mit der Veränderung das Team weiterzubringen. „Wir haben einige Spieler, die auf diesen Positionen im Zentrum spielen können“, sagte er, mahnte bei dem einen oder anderen aber insbesondere an, dass man „noch schneller spielen“ und sich „weniger mit dem Ball bewegen“ müsse.

Wenn am kommenden Sonnabend die zuletzt formstarke Elf von Germania Egestorf-Langreder an der Lohmühle gastiert, ist mit Mende ebenso zu rechnen wie mit der neuen Grundformation. „Natürlich hat das Selbstvertrauen unter den Niederlagen zuletzt gelitten“, sagte Mende. „Wichtig ist, dass wir uns jetzt wieder Erfolgserlebnisse erarbeiten.“