VfB Lübeck: Fünf Tarim-Tore wenden den Rückstand gegen BSSV

„Wir sind froh über den neuerlichen Dreier. Es gibt aber auch eine Menge aufzuarbeiten“, räumte VfB-Trainer Serkan Rinal nach dem Schlusspfiff ein und spielte dabei vor allem auf die erste Hälfte an. „Da hat es an allem gefehlt. Das sah nicht gut aus.“

Sein Team hechelte früh einem Rückstand hinterher. Thore Kuchlenz durfte den Ball seelenruhig ins Netz befördern. In der Folgezeit übernahmen die Hausherren das Zepter, wurden aber nicht wirklich zwingend. Ramyar Ismail (12.) und Sergen Tarim (22., 25., 33.) näherten sich lediglich an, brachten BSSV-Keeper Jan Nessler aber nicht ernsthaft in die Bredouille.

Das änderte sich nach dem Wiederbeginn dank Tarim, der wie das ganze VfB-Team so richtig aufdrehte und ausglich. Kuchlenz brachte Büchen zwar noch einmal in Front, doch danach lief die Angriffsmaschinerie des VfB auf Hochtouren. Die Belohnung folgte: Tarim durfte noch vier weitere Treffer nachlegen. Der eingewechselte Youngster aus dem Regionalliga-Kader, Abdullah Abou Rashed, steuerte zudem gegen nun auf dem Zahnfleisch kriechende Lauenburger das zwischenzeitliche 3:2 bei.

Am Ende war dann der Gast sogar noch gut bedient. BSSV-Trainer Gerd Dreller: „Andere hätten womöglich zweistellig bekommen. Bei uns tat am Ende jeder Schritt weh. Das war auch der Qualität des Gegners geschuldet.“

Rinal war auch besänftigt: „Nach den hergeschenkten Gegentoren wurden wir entschlossener, haben gut kombiniert und auch in der Höhe verdient gewonnen.“

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VfB Lübeck II: Neumeister – Er (77. Demircan), Hassan, Lange, Toschka – Tarim, Akcasu, Dagli, Said (55. Abou Rashed) – Gottschalk (74. Almosa), Ismail.
Büchen-Siebeneichen: Nessler – Lohse, Teudt, Hahn – Doryan, M. Bollongino – Hamann, Tastekin (71. G. Bollongino), Rogge (65. Reinke) – Kuchlenz, Sievert (21. Wieckhorst).
SR: Schmeling (Heide).
Zuschauer: 55.
Tore: 0:1 Kuchlenz (7.), 1:1 Tarim (47.), 1:2 Kuchlenz (56.), 2:2 Tarim (59.), 3:2 Abou Rashed (60.), 4:2 Tarim (70.), 5:2 Tarim (75.), 6:2 Tarim (88.).