2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht
Das war ein wilder Ritt: Am Ende darf sich Türkgücü München aber doch über die nächsten drei Punkte freuen.
Das war ein wilder Ritt: Am Ende darf sich Türkgücü München aber doch über die nächsten drei Punkte freuen. – Foto: Sven Leifer

Türkgücü München: Volle Offensive, zwei Elfer und Eigentore durch Sorge und Velagic

Türkgücü gewinnt Spektakel gegen Lübeck

Alexander Schmidt setzte gegen den VfB Lübeck auf volle Offensive. Dementsprechend wurde die Partie von Türkgücü München gegen den VfB Lübeck zum Spektakel.
  • Türkgücü München gewinnt am 6. Spieltag der 3. Liga mit 4:3 gegen den VfB Lübeck.
  • Trainer Alexander Schmidt stellt sein Team mit Boere, Sliskovic, Sararer und Gabriele offensiv auf.
  • Auch zwei Eigentore durch Alexander Sorge und Azur Velagic warfen den Aufsteiger nicht aus der Bahn.

München – Ein kurzer Blick auf die Aufstellung genügte. Alexander Schmidt setzte gestern Abend auf volle Offensive. Beim Heimspiel gegen den VfB Lübeck bot der Coach von Türkgücü München mit Tom Boere, Petar Sliskovic, Sercan Sararer und Daniele Gabriele gleich vier Spieler an vorderster Front auf. Und der Mut wurde belohnt. Nach 90 Minuten, zwei Eigentoren und zwei Elfmetertoren stand das 4:3 auf der Anzeigetafel im Grünwalder Stadion. Aber der Reihe nach.

Türkgücü München: Boere verwandelt Elfer, Vollath pariert gegen Röser - Sorge mit Eigentor

Die Gäste begannen die Partie mit viel Ballbesitz und standen anfangs kompakt. Nach einem Foul an Petar Sliskovic verwandelte Tom Boere jedoch den fälligen Elfmeter zur 1:0-Führung (11.). Zunächst hielt Torwart René Vollath noch einen Elfmeter von Martin Röser (16.). Nach einer eigentlichen harmlosen Flanke beförderte Alexander Sorge den Ball jedoch vorbei am verdutzten Vollath (26.) Türkgücüs Torwarttrainer Michael Hofmann kündigte eine nächtliche Analyse an.

Türkgücü München: Sliskovic und Erhardt erhöhen auf 3:1 - auch Velagic trifft ins eigene Netz

Noch vor der Halbzeit brachte der laufstarke Philipp Erhardt die Münchner erneut in Führung (27.), Sliskovic erhöhte in der zweiten Halbzeit mit einem wuchtigen Kopfball auf 3:1 (50.). Doch erneut brachte ein Eigentor, dieses Mal von Azur Velagic, die Münchner nur in Bedrängnis – nur noch 3:2 (54.). Anschließend glich Röser sogar noch aus (56.). Doch in der 68. Minute behielt Gabriele die Nerven und sicherte den Hausherren mit einem Handelfmeter den Sieg. „Es war ein verrücktes und intensives Spiel“, sagte Erhardt nach der Partie. (nms)

Aufrufe: 021.10.2020, 09:19 Uhr
Münchner Merkur / Nico-Marius SchmitzAutor