2024-05-14T11:23:26.213Z

Im Nachfassen
Unentschieden im Luftkampf: Der Lübecker Dennis Wehrendt (rechts) gegen den Havelser Tobias Fölster. Foto: Jürgensen
Unentschieden im Luftkampf: Der Lübecker Dennis Wehrendt (rechts) gegen den Havelser Tobias Fölster. Foto: Jürgensen

VfB Lübeck - TSV Havelse: Stimmen zum Spiel

Nach dem 2:1-Erfolg der Lübecker Regionalligisten

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Ein Sieg zum Durchatmen. Nach einer Serie von drei Niederlagen in Folge und zuletzt fünf Heimspielen mit nur einem Punkt und einem Tor freute sich der VfB Lübeck am Sonntag wieder über einen Heim-Dreier - den ersten seit dem 4:0 gegen Goslar im September. Für die Havelser war es hingegen nach sieben Spielen ohne Niederlage ein seltenes Gefühl - und die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Alexander Kiene. Das sagten die Protagonisten zu den 90 Minuten auf der Lohmühle:

Denny Skwierczynski (Trainer VfB Lübeck):
,,Es war nicht unverdient, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Havelse hat nicht viele Chancen bekommen. Aber wir brauchten zum Schluss auch ein bisschen das Glück, das wir zuletzt nicht so oft hatten. Es hat mich selbst etwas überrascht, wie gut wir gestartet sind. Ich habe innerlich gehofft, dass noch das 3:0 nachgelegt wird. Aber die vorzeigtige Entscheidung blieb uns verwehrt. So wurde es am Ende noch ein bisschen brenzlig. Aber wir haben den wichtigen Sieg über die Zeit gebracht."

Alexander Kiene (Trainer TSV Havelse):

,,Am Ende war es eine unglückliche Niederlage, die wir uns aber selbst zuzuschreiben haben. In den ersten 15 Minuten war der VfB giftiger und galliger und hat seine Chancen auch eiskalt genutzt."

Dennis Wehrendt:
,,Ich bin zufrieden mit dem Sieg, auch wenn das für die Zuschauer vielleicht nicht so schön anzusehen war. Es freut mich vor allem, dass die Dinge, die wir in der Woche geübt haben, auch umgesetzt wurden. Vor allem die Rückwärtsbewegung, wo wir uns zuletzt nicht immer hervorgetan haben, stimmte diesmal. Aber natürlich haben uns die schnellen Tore auch in die Karten gespielt und geholften, unsere Ordnung zu finden."

Andre Senger:

,,Den Tag können wir uns rot anstreichen. Ich bin so erleichtert, dass wir endlich wieder ein Liga-Heimspiel gewonnen haben. Wir wollten kompakt stehen. Das ist uns in der ersten Halbzeit gut gelungen. In der zweiten Halbzeit mussten wir richtig kämpfen, um den Sieg zu behalten. Nach dem 2:1 hatten einige, auch ich, im Kopf, was vor einigen Wochen in Hamburg passiert war (2:2 trotz 2:0-Führung nach 82 Minuten, Anm. d. Red.). Aber der Ausgleich ist ja nicht mehr gefallen. Jetzt noch ein Spiel bei St. Pauli, und dann haben wir Ruhe, um uns zu erholen."

Maurice Maletzki:

,,Das sind wichtige Punkte für uns, damit wir erst mal nicht nach unten schauen müssen. Jetzt wollen wir noch bei St. Pauli nachlegen, dann können wir beruhigter in die Winterpause gehen. Es war für mich ein ganz normales Spiel, auch wenn es gegen die alten Kollegen ging. Nur das Hinspiel in Havelse war wirklich etwas Besonderes. Heute zählte für uns nur, das Spiel zu gewinnen. Es war sicher nicht der beste Auftritt. Aber kämpferisch waren wir voll da."
Aufrufe: 030.11.2015, 15:00 Uhr
SHZ / sru/cjeAutor