Routinierter VfB Lübeck sichert sich die Meisterschaft

VfB Lübeck - TuS Nortorf 4:0
Herzlichen Glückwunsch! Mit Lametta und Raketen feierte der VfB Lübeck sein Meisterstück. „Das war eigentlich ein langweiliges Spiel“, bestätigte VfB-Assistenztrainer Frank Schilling, dass nach dem 3:0 die Luft raus war. Nach dem schwierigen Spiel zwei Tage zuvor beim TSV Kronshagen war der Akku etwas leer. „Mit Routine haben wir die Meisterschaft klar gemacht. Die Jungs haben das aber gut erledigt“, freute sich Schilling über zwei wunderschöne Tore von Philipp Puy und Jasper Schnoor. Da auch dem TuS Nortorf die Schadensbegrenzung gelang, konnten alle Beteiligten rundum glücklich ins Wochenende starten.

SV Eichede - TSV Kronshagen 1:1
Zwei Punkte verschenkte der SV Eichede bei seinem Angriff auf Platz zwei. Beim direkten Duell gegen den Inhaber dieser Position dominierte der Gastgeber diese Begegnung bei warmen Temperaturen. „Wir haben diese Saison nicht das nötige Glück für drei Punkte. Ich kann keinen Vorwurf machen, die Jungs haben das sehr gut gespielt“, erlebte SV-Übungsleiter Stefan Wienholtz ein Déjà-vu. Aus der sehr starken Abwehrkette um Riad Kastrati-Rrahmani, Kent-Wilhelm Wienholtz, Kevin Schmidt und Jannis Arndt sowie Offensiv-Eckpfeiler Luca Störmer ließ Eichede Ball und Gegner laufen. Doch nach vier Hochkarätern kam fast mit dem Abpfiff die kalte Dusche durch Felix Rehder nach einem langen Ball per Sonntagsheber.

Holstein Kiel II - Preetzer TSV 7:3
„Unsere spielerische Überlegenheit haben wir in Tore umgemünzt“, atmete Holsteins Assistenzcoach Jannik Weltrowski nach einem 2:2-Pausenstand auf. Zwar schwangen die Jungstörche auch in den ersten 35 Minuten den Taktstock. Im letzten Drittel fehlte indes die Zielstrebigkeit. Meistens war gegen gut verteidigende Preetzer, die aus wenig ganz viel mit zwei Toren machten, am Strafraum Endstation. Nach dem Wechsel stellte Holstein die Weichen schnell auf den in dieser Höhe verdienten Sieg.

JFV Hanse Lübeck - Flensburg 08 3:0
Die Siegesserie von Aufsteiger Hanse Lübeck reißt nicht ab. Mit dem verdienten Erfolg gegen Flensburg behält die Truppe von Alex Wollmer weiterhin Tabellenplatz zwei im Auge. „Wir haben erst einmal die kommen lassen und auf Fehler gewartet“, sah Wollmer, dem Verletzungssorgen plagen, dennoch viel Ballbesitz seiner Mannschaft. Die zweite Hälfte gestaltete sich ausgeglichen mit Vorteilen für Hanse. Und einem Lattentreffer von 08. „Der Sieg war dennoch nicht gefährdet“, erkannte Wollmer. Bester Spieler auf dem Platz war Hanse-Akteur Arne Deitmer, der als Sechser viele Wege ging und viele Zweikämpfe gewann.

Heider SV - SV Henstedt-Ulzburg 5:1
Keinen Weltrekord (2,68 Sekunden), aber das schnellste Tor in Deutschland erzielte Heides U15-Kicker Marco Wiegand. Vom Anstoßpunkt wurde der Ball zurück gelegt und Wiegand schlug einen langen Ball in Richtung HU-Strafraum, wo der Ball vor und über Keeper Lukas Gerngroß nach nur fünf Sekunden im Netz zappelte. Ein grandioser Auftakt für den HSV.