2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Nückel
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Posse beendet: VfB Lübeck darf bauen

Umbau der Stehplatztribüne in der Pappelkurve soll noch in diesem Jahr beginnen

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Die Posse ist beendet. Der VfB Lübeck kann seine Stehplatztribüne hinter dem Tor in der so genannten „Pappelkurve“ umbauen. Bereits vor einem Jahr hatte der Regionalligist angekündigt, die Stehplätze, auf denen seit einigen Jahren die Heimfans beheimatet sind, neu gestalten zu wollen.

Im ersten Schritt soll für rund 150000 Euro der zentrale Bereich hinter dem Tor mit neuen, steileren Stufen versehen werden. Der zweite Schritt, für den noch ein Teil der Finanzierung von weiteren 100000 Euro fehlt, sieht dann auch die Überdachung dieses neuen Bereiches vor.

Den Beginn der Arbeiten, eigentlich bereits für den vergangenen Winter vorgesehen, hatte die Lübecker Bauverwaltung mit einer Auflage verhindert, die bundesweit für Aufsehen sorgte. Bis in die Satire-Sendung „Extra 3“ und in diverse Internetportale hatte es die Verfügung geschafft, nach der der VfB zwar bauen dürfe, aber die neue Tribüne dann „nicht als Fanbereich“ nutzen dürfe, was aus DFB-Richtlinien hervorgehe.

Nach der Beschwerde des Vereins gegen diese Auflage, für die nie wirklich konkrete Gründe aus Bau- oder Verbandsvorschriften benannt wurde, gab es zuletzt weitere Gespräche zwischen Stadt und Verein. In der vergangenen Woche teilte der VfB nun mit, dass die „Vorlage ergänzender Unterlagen, vor allem des neu eingereichten Brandschutzkonzeptes“ dafür gesorgt habe, dass „die strittige Auflage nun hinfällig“ sei.

Weitere Kommentare zum Streit mit der Stadt gab die Vereinsspitze nicht ab, sondern kündigte an, nun umgehend mit der Vergabe der Aufträge zu beginnen, um möglichst noch in diesem Jahr mit dem Bau starten zu können.
Aufrufe: 026.9.2017, 15:00 Uhr
SHZAutor