2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
Harte Arbeit im Training und die Rückkehr zu kämpferischen Tugenden sollen Keeper Benjamin Gommert und seinen VfB Lübeck zurück in die Erfolgsspur bringen. fxk
Harte Arbeit im Training und die Rückkehr zu kämpferischen Tugenden sollen Keeper Benjamin Gommert und seinen VfB Lübeck zurück in die Erfolgsspur bringen. fxk

Gommert weiß: "Wir müssen unsere Hausaufgabe machen"

Regionalliga: VfB Lübeck will negative Heimserie gegen BSV Rehden mit alten Tugenden durchbrechen / Anstoß am Sonntag um 17 Uhr

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Ursprünglich sollte die Partie des VfB Lübeck gegen den BSV Rehden in der Regionalliga am Sonnabend stattfinden. Doch weil die Lübecker ihr Stadion an der Lohmühle für den Erstrundenauftritt des SV Eichede im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern vermietet haben, wurde das Spiel auf Sonntag verschoben.

„Im Stadion muss einiges gemacht werden. Das geht vom Abbau der Banden, bis hin zur Säuberung der Tribüne und der Kabinen. Deshalb haben wir uns einen zeitlichen Puffer eingebaut“, begründet Florian Möller aus dem VfB-Vorstand die ungewohnte Anstoßzeit um 17 Uhr.

Nach der 2:3-Niederlage zuletzt bei der Spielvereinigung Drochtersen /Assel sind die Lübecker am Sonntag in der Bringschuld. Von der Papierform her scheint Rehden zum richtigen Zeitpunkt der richtige Gegner zu sein. Die Niedersachsen verbuchten bislang erst einen Punkt (0:0 gegen Oldenburg). Doch eine leichte Aufgabe wartet auf den VfB nur auf den ersten Blick.

„Wenn man in vier Heimspielen zuvor gegen den BSV keinen Sieg eingefahren hat, kann man wohl von einem Angstgegner sprechen. Es wird Zeit, dass wir Rehden zu Hause schlagen“, sagt Möller. Um die Negativserie gegen die Niedersachsen zu beenden, müsse die Mannschaft wieder ein anderes Gesicht zeigen und alte Tugenden auf den Platz bringen, wie Dennis Wehrendt untermauert: „Wir haben zu spüren bekommen, wie schnell Dinge in der Regionalliga passieren, die man nicht erwartet. Die Phase des Ärgerns nach der Niederlage in Drochtersen war aber schnell vorbei. Wir haben uns nach zwei freien Tagen wieder auf das Wesentliche konzentriert und im Training Gas gegeben“, so der VfB-Kapitän.

Wehrendt glaubt nicht, dass es Grund gibt, viel zu verändern. „Spielerisch war das ja gar nicht so schlecht. Nur nach vorne ging zu wenig.“ Verrückt machen lassen will sich der Innenverteidiger nicht: „Mit Rückschlägen muss man umgehen und Ruhe bewahren. Im Spiel aber müssen wir körperlich mehr gegengehalten, auch einmal ein Foul ziehen, um den Spielfluss des Gegners zu unterbinden.“ Wehrendt sieht sein Team zwar in der Favoritenrolle, hat aber Respekt vor dem Gegner. „Gerade gegen uns hat Rehden immer starke Spiele gezeigt. Deshalb sind von uns 100 Prozent gefordert.“

Benjamin Gommert, der inzwischen neben dem Fußball an zwei Tagen in der Woche wieder in seinem Lehrberuf als Metallbauer arbeitet, pflichtet seinem Kapitän bei. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Dann werden wir erfolgreich in eine intensive Woche starten“, so der Keeper, der mit seiner Elf am Mittwoch zum Landespokal-Viertelfinale Ligarivale SC Weiche Flensburg 08 empfängt, ehe es am Sonnabend in der Regionalliga zum VfL Wolfsburg II geht.
Aufrufe: 012.8.2017, 12:00 Uhr
SHZ / sruAutor