2024-04-24T13:20:38.835Z

Im Nachfassen
Dynamisch bei seinem früheren Verein: Der Lübecker Jan-Andre Sievers (links) überzeugte in Lüneburg. Hier setzt er sich gegen den Ex-Neumünsteraner Ali Moslehe durch. Foto: Kugel
Dynamisch bei seinem früheren Verein: Der Lübecker Jan-Andre Sievers (links) überzeugte in Lüneburg. Hier setzt er sich gegen den Ex-Neumünsteraner Ali Moslehe durch. Foto: Kugel

VfB Lübeck betrieb Wiedergutmachung in Lüneburg

Nach Aussprache beim VfB: Der Punkt macht Mut

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Nach dem 0:1 im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg gelang den Hansestädtern mit dem Remis in Lüneburg eine kleine Wiedergutmachung. So jedenfalls ordnete Denny Skwierczynski das 1:1 in der Nachbetrachtung ein. ,,Wir haben uns nach einer halben Stunde und dem frühen Gegentreffer ins Spiel zurückgekämpft, teilweise dann auch spielerisch überzeugt. Insgesamt haben wir uns im Vergleich zum letzten Heimspiel gesteigert. Das macht Mut für die zukünftigen Aufgaben", sieht der Trainer seine Mannschaft auf dem richtigen Weg.

Dennis Wehrendt schloss sich dieser Meinung weitestgehend an.
,,Wir hatten uns vorher mit dem Team zusammengesetzt und besprochen, wie wir in Zukunft auftreten wollen. Das Besprochene haben wir gut umgesetzt. Vor allem über die Außenpositionen haben wir für Gefahr sorgen können. Deshalb bin ich auch insgesamt gesehen mit dem Ergebnis zufrieden."

Andre Senger hingegen haderte bei seiner Analyse der Partie vor allem mit dem schnellen Gegentor.
,,Da haben wir schon ein bisschen geschlafen, mussten das zunächst verarbeiten und darüber nachdenken", wusste der Mittelfeldspieler, dass in der Folgezeit noch nicht alles wirklich rund lief bei den Hansestädtern. Doch die Steigerung folgte.

,,Definitiv. Wir haben dann vor allem viel kompakter gestanden und hinten bis auf eine Szene, in der Jonas Toboll toll gehalten hat, auch nichts mehr zugelassen", so Senger, der aber seine leichte Enttäuschung trotzdem nicht verbergen konnte. ,,Natürlich hatte ich mir persönlich mehr erhofft. Doch um drei Punkte zu holen, müssen wir auch einmal über 90 Minuten eine konstante Leistung auf den Platz bringen."

Zwiegespalten war auch Tomek Pauer, der ja noch in der letzten Saison für Lübeck aktiv war. ,,Ich kann grundsätzlich mit dem Remis gegen meine alten Kollegen leben. Doch wir hatten ja auch die Chance, vielleicht das 2:0 nachzulegen. Das wäre vielleicht eine Vorentscheidung gewesen", mutmaßte der 21-Jährige, wusste aber auch, dass auch eine Niederlage in Reichweite war. ,,Der VfB hatte mit fortlaufender Dauer doch mehr Spielanteile und durch Richter eine große Möglichkeit. Doch da hat unser Keeper uns im Rennen gehalten", so Pauer.
Aufrufe: 09.9.2015, 10:00 Uhr
SHZ / sruAutor