2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Nach seiner Rückkehr direkt mit dabei: Rene Guder (SC Weiche Flensburg 08) im Zweikampf mit Aleksander Nogovic (VfB Lübeck). Foto: objectivo.
Nach seiner Rückkehr direkt mit dabei: Rene Guder (SC Weiche Flensburg 08) im Zweikampf mit Aleksander Nogovic (VfB Lübeck). Foto: objectivo.

6:4 beim VfB - Weiche Flensburg 08 steht im Landespokal-Halbfinale

Jurgeleit-Team Sieger im "Pokal-Krimi"

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Was für ein Krimi auf der Lohmühle! Der SC Weiche Flensburg 08 steht im Halbfinale des schleswig-holsteinischen Fußball-Pokals. Im Duell zweier Regionalligisten setzten sich die Fördestädter am Mittwochabend nach Elfmeterschießen 6:4 (1:1; 2:2; 3:3) beim VfB Lübeck durch und treten nun in der Vorschlussrunde beim Oberligisten SV Todesfelde an. Das andere Halbfinale bestreiten die Landesligisten Husumer SV und Preußen Reinfeld.

Im Elfmeterschießen hielt Keeper Florian Kirschke die Strafstöße von Weissmann und Gomig, Löffler schoss über das Tor. Bei Flensburg scheiterten zwar Jonas Walter und Patrick Thomsen, doch Christian Jürgensen, Tayfun Can und René Guder behielten die Nerven.

Vor 1369 Zuschauern auf der Lohmühle entwickelte sich von Beginn an eine flotte Partie. Besonders aktiv war dabei Lübecks Dennis Hoins. In der 5. Minute scheiterte er aus spitzem Winkel an Flensburgs Schlussmann Florian Kirschke, nach der folgenden Ecke schoss er knapp links am Tor vorbei – und in der 7. Minute leitete er die Führung ein. Seinen Schuss aus etwa 18 Metern fälschte Gary Noel zum 1:0 ab.Dann waren die Gäste an der Reihe. Keeper Benjamin Gommert konnte einen Schuss des aus von Holstein Kiel zurückgekehrten René Guder nur noch vorne abwehren, Nico Empen war zur Stelle und staubte zum 1:1 ab (18.). Guder hatte drei Minuten später die Flensburger Führung auf dem Fuß: Nach langem Pass von Nedim Hasanbegovic steuerte der Stürmer allein auf Benjamin Gommert zu, der drängte den Angreifer jedoch ab, sodass Guder nur das Außennetz traf.

Nach Wiederbeginn erwischten die Gastgeber den besseren Start. Nach einer abgewehrten Ecke setzte Löffler nach und zielte aufs lange Eck, Gary Noel drückte den Ball endgültig über die Linie – 2:1 für Lübeck (50.). In der guten und schnellen Partie ging es weiter hin und her. Nico Empen (81.) erzielte sein zweites Tor und brachte die Gäste in die Verlängerung. Dort war wieder Lübeck an der Reihe, Hoins nutzte die Vorarbeit von Richter zum 3:2 in der 96. Minute. War’s das? Nein, Nedim Hasanbegovic stellte in der 106. Minute mit dem 3:3 alles wieder auf Anfang.
Aufrufe: 016.8.2017, 22:36 Uhr
SHZ / cje/uscAutor