Ein Punkt ist besser als keiner – mit dieser alten Weisheit kehrte der VfB Stuttgart II nach dem 1:1 (0:1)-Unentschieden vom Drittliga-Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück zurück. „Wir sind wieder in der Spur“, stellte Trainer Jürgen Kramny nach zuletzt nur einer Niederlage aus fünf Spielen erleichtert fest. Nach dem 3:0 gegen Fortuna Köln in der Vorwoche stellten die kleinen Roten ihren Aufwärtstrend auch an der Bremer Brücke unter Beweis. Offensivmann Max Besuschkow glich die Führung der Gastgeber verdientermaßen aus (59.). Vorausgegangen war eine tolle Kombination über den eingewechselten Caniggia Elva und Borys Tashchy, der mit nun vier Toren und zwei Vorlagen mit Besuschkow der beste Scorer im Team ist.
Kramny attestiert seiner Mannschaft reife Leistung
„Das war klasse herausgespielt“, lobte Kramny seine Mannschaft und attestierte ihr auch über die vollen 90 Minuten eine reife Leistung. Als der VfL Osnabrück, der die Partie wegen des Abbruchs des DFB-Pokalspiels gegen RB Leipzig unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen musste, am Ende auf den Siegtreffer drängte, rundete der starke Torhüter Benjamin Uphoff das Gesamtbild ab. Mit nun neun Punkten aus zwölf Spielen hat sich die Situation am Tabellenende der dritten Liga ein wenig entspannt. Der VfB steht aber nach wie vor auf einem Abstiegsplatz.
Nach der Länderspielpause kommt es am 18. Oktober (15.30 Uhr/Gazi-Stadion) zum Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers. „Da wird es nur eines geben“, sagt Jürgen Kramny: „Vollgas.“