Pokalsieger trifft auf furiosen Aufsteiger

FSV Dauernheim – VfB Höchst/Nidder (Sonntag, 15.15 Uhr). Die Gastgeber wurden am Donnerstagabend, kurz nachdem das Hessenpokallos gegen Verbandsligist SC 1960 Hanau die Runde machte, mit einer 0:3-Niederlage gegen die FSG Altenstadt ein klein wenig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. „Wir haben verdient verloren, weil der Gegner kämpferisch und läuferisch mehr in das Spiel investiert hat. Das Spiel hat auch gezeigt, dass wir uns jeden Erfolg hart erarbeiten müssen und es mit halber Kraft nicht funktioniert“, berichtet FSV-Trainer Michael Dietrich und fordert für Sonntag eine klare Leistungssteigerung. Vor dem Gegner hat er großen Respekt: „Höchst ist mit sechs Punkten aus drei Spielen gut in die Saison gestartet, zudem wurde Seemental aus dem Pokal geworfen. Für mich sind die Ergebnisse des Aufsteigers auch wenig überraschend, da Höchst in der letzten Saison die A-Liga souverän anführte und zudem einige Leistungsträger an Land ziehen konnte.“ Beim FSV Dauernheim wird mit Baris Demir weiterhin ein wichtiger Spieler verletzungsbedingt ausfallen.

Aufsteiger VfB Höchst/Nidder schwimmt aktuell auf einer Euphoriewelle. Im Heimspiel gegen Germania Ortenberg gelang dem Team von Trainer Christopher Knoblauch ein satter 7:0-Erfolg. Mit großer Laufbereitschaft, Spielfreude und der nötigen Aggressivität ließen die Höchster ihren Gegner am Donnerstagabend alt aussehen. Trainer Knoblauch war demnach hochzufrieden. „Wir haben gegen Ortenberg ein komplett anderes Spiel gezeigt als beim 0:4 in Düdelsheim. Wir haben uns auf unsere Stärken konzentriert und haben endlich mal unsere herausgespielten Chancen verwertet“, blickt er zurück. In Dauernheim erhofft er sich einen ähnlichen Auftritt und spekuliert auf die nächsten Punkte. „Uns erwartet aber keine leichte Aufgabe. Die Dauernheimer sind taktisch auf einem guten Niveau. Sie können an einem guten Tag auch Spitzenmannschaften schlagen, wie zuletzt Blau-Weiß Schotten im Pokalendspiel.“ Eine stabile Abwehr und ein gutes Umschaltspiel hat Knoblauch als Stärken beim nächsten Gegner ausgemacht.