2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Im Rahmen der Meisterfeier präsentieren sich die Aktiven und Verantwortlichen des Fußball-A-Liga-Meisters VfB Höchst/Nidder mit gebührendem Abstand im „Sechzehner“ ihres Rasenplatzes und sind stolz auf die Meisterschale und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisoberliga.	Foto: erg
Im Rahmen der Meisterfeier präsentieren sich die Aktiven und Verantwortlichen des Fußball-A-Liga-Meisters VfB Höchst/Nidder mit gebührendem Abstand im „Sechzehner“ ihres Rasenplatzes und sind stolz auf die Meisterschale und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisoberliga. Foto: erg

Meisterschale in Höchster Händen

KLA & KOL BÜDINGEN: +++ Frisch gebackener A-Liga-Champion und Kreisoberliga-Aufsteiger VfB Höchst/Nidder genießt Ehrungsreigen / Verstärkungen +++

Höchst . Der VfB Höchst/Nidder führte das Dreigestirn der Fußball-Kreisliga A Büdingen nach dem der Corona-Krise geschuldeten Saisonabbruch an und ist bekanntlich zum Meister gekürt worden. Zusammen mit dem SV Phönix Düdelsheim und dem drittplatzierten TV 08 Kefenrod geht’s als hinauf ins Oberhaus des Kreises Büdingen: Die Kreisoberliga soll – wie alle anderen Amateurligen im Hessenland – planmäßig am ersten Septemberwochenende mit dem lang ersehnten Punktspielbetrieb der Runde 2020/2021 starten. In Höchst ist unterdessen die begehrte Meisterschale angekommen, die der ehemalige Kreisfußballwart und aktuelle Pressewart des Kreisfußballausschusses, Gerhard Schröder aus Eschenrod, im Vorfeld der unter allen Corona-Auflagen stattgefundenen Meisterfeier im Alterstädter Stadtteil überreichte.

Optimistisch

„Wir werden definitiv nicht um den Klassenerhalt spielen“, gab VfB-Spielertrainer Christoph Knoblauch zu Protokoll und machte damit deutlich, dass der Aufsteiger keineswegs gedenkt, im Tabellenkeller sein Dasein zu fristen, sondern darauf erpicht sein wird, zum festen Bestandteil der Kreisoberliga zu werden.

Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs stand Höchst souverän an der Tabellenspitze, mit sieben Punkten Vorsprung vor Verfolger SV Phönix Düdelsheim. Für den VfB Höchst ist der bald offizielle Titelgewinn ein großer Erfolg. 1989 sei zum letzten Mal der Aufstieg in die höchste Klasse des Fußballkreises, damals noch die Bezirksliga, gelungen, wie sich Vorsitzender Heinz-Wilhelm Hornung, der von einer „verdienten Meisterschaft“ spricht, schon vor Wochen gegenüber dem Kreis-Anzeiger äußerte.

In den letzten drei Jahrzehnten waren die Höchster schon öfters nahe dran an Aufstiegn, etwa 2014 mit dem dritten Platz in der Kreisliga A – stiegen aber auch mehrfach aus der Kreisliga A ab. Spielertrainer Knoblauch übernahm das Kommando nach dem Wiederaufstieg in die Kreisliga A im Sommer 2018. Bereits in der Saison als Aufsteiger war Höchst nahe dran am Durchmarsch. Obwohl der VfB in der abgelaufenen Saison starke Widersacher hatte, erwiesen sich die Mannen von der Nidder bis zur Zwangspause als konstantestes Team. „Der Trainer ist nur so gut wie seine Spieler“, stellte Knoblauch unlängst fest, „und ich möchte mich bei allen Spielern, Verantwortlichen und Beteiligten bedanken.“

Neuzugänge

Der Büdinger A-Liga-Meister VfB Höchst/Nidder begrüßt als Neuzugänge: Martin Leist, Marcel Dienemann, Benjamin Gies (alle Sportfreunde Oberau), André Flemming, Farhad Rokhzad (beide SG Hirzenhain/Merkenfritz), Marvin Wagner (FSV Dorheim), Denis Gado (Sportvereinigung Seligenstadt), Marius Meier (Sportfreunde Oberau) und Tobias Grübel (FSG Altenstadt).

Patrick Meige, Patrick Finkernagel (beide TSV Stockheim) und Steffen Franz (FC Alemannia Niedermittlau) verlassen die Höchster ebenso wie Timo Birx (KSV Aulendiebach) und Marvin Fabian (FSV Heegheim/Rodenbach).



Aufrufe: 010.7.2020, 08:00 Uhr
Andreas Wagner (Kreis-Anzeiger)Autor